U16 Junioren 08. 05. 2018

4. Spieltag U16-DFB-Sichtungsturnier: Dritte Niederlage für Thüringen zum Abschluss

Die U16-Landesauswahl des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) hat heute Vormittag (08.05.18) ihr viertes und damit letztes Spiel beim U16-Sichtungsturnier des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Sportschule Duisburg-Wedau gegen Württemberg mit 0:1 verloren. Das entscheidende Tor fiel bereits in der 10. Spielminute nach einem Konter des Gegners.

Auf der Rückreise von Duisburg konnten wir mit Benjamin Adam sprechen. Vor allem im zweiten Drittel sei die TFV-Auswahl dem Ausgleich nahe gewesen, aber sie vergab gleich drei hochkarätige Chancen, sagte er und ergänzte: „Doch man muss schon anerkennen, dass Württemberg, bei dem die meisten Spieler vom VfB Stuttgart kamen, individuelle und auch körperliche Vorteile besaß. Doch die besseren Möglichkeiten hatten wir. Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles heraus gehauen, aber es hat nicht gereicht.“

Zum Turnier zog der Co-Trainer dieses Fazit: „In allen Spielen haben wir uns genügend Chancen herausgespielt. Unsere Offensive war nicht schlecht. Wir haben häufig über die Außen viel Tempo gemacht. Es mangelte einfach nur der Qualität im Abschluss. Defensiv hatten wir noch Reserven. In Lindow haben wir uns sicherlich etwas stärker präsentiert, aber da war auch die Konkurrenz schwächer.“

Damit belegt das TFV-Team, das von Landestrainer Rüdiger Schnuphase formiert wurde und bei dem Benjamin Adam, Trainer beim FC Rot-Weiß Erfurt, Assistent und unser Informant war, am Ende unter den 22. Mannschaften mit einem Sieg und drei Niederlagen, einem Torverhältnis von 4:6 und drei Punkten Rang 19.

Länderpokalsieger wurde mit vier Erfolgen Bayern vor dem DFB-U17 Perspektivteam und dem Niederrhein. Als beste Mannschaft aus dem Gebiet des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) ging Sachsen mit Platz 4 aus dem Turnier heraus. Die anderen fünf Auswahlvertretungen des Regionalverbandes ordnen sich im letzten Drittel ein: 14. Brandenburg, 15. Berlin, 21. Sachsen-Anhalt, 22. Mecklenburg-Vorpommern.

Hartmut Gerlach