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Spielbetrieb Juniorinnen 03. 06. 2024

AG „Zukunft weiblich“ startet mehrere Projekte

Die AG „Zukunft weiblich“, die sich den Herausforderungen des Mädchenfußballs verschrieben hat, bringt die ersten Projekte an den Start. Nach einer Phase der Zielsetzung und Konzeptionierung geht es jetzt an die Umsetzung.  Neben neu entwickelten Veranstaltungs-Formaten werden aus der Arbeitsgemeinschaft heraus zudem Vorhaben im Spielbetrieb verwirklicht. Beim jüngsten Treffen der Arbeitsgemeinschaft, am vergangenen Donnerstag in der Geschäftsstelle des Thüringer Fußball-Verbands, machten sich die Mitglieder bereits an das Finetuning.

Erstes Netzwerktreffen

Einer der zentralen Inhalte war die finale Konzeptionierung des 1. „Netzwerktreffen für Mädchenfußball“, das am 13.06.2024 im Vereinsheim des FC Einheit Bad Berka stattfindet. Die Veranstaltung für Vereine, Trainer, Funktionäre, Sportlehrer, Schulen und alle Interessierten soll dabei keine einmalige Sache bleiben. Weitere Termine sind bereits geplant. Im Zentrum des Netzwerktreffens sind Erfahrungsaustausch und das Knüpfen von Kontakten. Auf der Agenda steht ein Impulsvortrag, Workshop-Phasen und offener Austausch rund um den Mädchenfußball. Außerdem gibt es einiges an Informationsmaterial und Best-Practice-Beispiele werden vorgestellt. Die Organisatoren freuen sich, dass bereits zahlreiche Anmeldungen für die Veranstaltung eingegangen sind.

>>> Zur Anmeldung

Das Netzwerktreffen ist „nur“ eine von direkt mehreren Projekten, die die AG „Zukunft weiblich“ mit Blick auf die bevorstehende Saison umsetzen wird. Schließlich soll auch gekickt werden. So startet in der Saison 24/25 das Pilotprojekt: „Mädchen Kreisspielbetrieb Mittelthüringen“. Bis dato ist der Spielbetrieb der Juniorinnen über Verbandsligen organisiert. Ziel ist, dieses Modell nach der Pilotphase in Mittelthüringen auf weitere Kreise ausweiten zu können. Außerdem sind im Rahmenspielplan der bevorstehenden Saison zwei Termine für Kinderfußball-Turniere der Juniorinnen freigehalten. So werden weitere Möglichkeiten geschaffen, um in kleinen Spielformaten das Fußballspielen zu organisieren. Im Fokus stehen kurze Wege und flexible Spielformate, um mehr Vereinen einen Einstieg in den Spielbetrieb der Mädchen zu ermöglichen.

Handlungsempfehlungen umgesetzt

Beim Ausarbeiten der Projekte zur Stärkung des Frauen- und Mädchenfußballs in Thüringen hat sich die AG "Zukunft weiblich" an den Handlungsempfehlungen orientiert, die beim DFB Amateurfußball-Kongress definiert wurden. Dabei beziehen sich die speziell für Thüringen adaptierten Maßnahmen auf Handlungsempfehlungen im Bereich Spielbetrieb (Ligaeinteilung nach geografischen Aspekten, alternative Spiel- und Wettbewerbsformate, Stärkung des Ehrenamts) und im Bereich Entwicklung Frauen- und Mädchenfußball (Lokale Stärkung des Frauen- und Mädchenfußballs, Clubberater*innen-Angebote, bedarfsgerechte Infrastruktur und allgemeine Netzwerkarbeit).

>>> Alle Informationen zum DFB Amateurfußball-Kongress

Im August kommt die AG „Zukunft weiblich“ das nächste Mal zusammen.

Mitglieder der AG „Zukunft weiblich“ sind:
Anja Kirchner (Vorsitzende Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball)
Andreas Obermeier (Passstelle, Frauen- und Mädchenfußball, Archiv)
Cindy Friedmann (Breitensport, Futsal, Schulfußball, DFB-Projekte, Club-Beraterin, Jugendwartin beim VfB Oberweimar)
Jeannine Rothe (Mitglied im Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball, Staffelleiterin Junioren)
Gino Heinze (Trainer 1. Frauen 1. FFV Erfurt, Mitglied im NOFV-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball)
Sven Bartko ( Trainer Frauen und Mädchen beim EFC Ruhla 08, 1. Vorsitzende des EFC Ruhla 08)
Carolin Kühn (Verantwortliche Abteilung Mädchenfußball bei Fortuna Großschwabhausen, Trainerin der Juniorinnen in Großschwabhausen)
Matthias Portz (Mitglied Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball im KFA Rhön-Rennsteig, Staffelleiter Frauen Rhön Rennsteig)

Gast am 30.05: Andrea Rahsmann (Vorsitzende Frauen- und Mädchenfußball im KFA Mittelthüringen)