U18 Juniorinnen 03. 10. 2018

DFB U18-Frauen-Länderpokal (4. Tag): zum Abschluss ein 2:1 über Sachsen-Anhalt

Natürlich hat Verbandssportlehrer Christian Kucharz den Pressesprecher des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) so wie zuvor auch nach dem 4. Spiel der U18-Frauenauswahl beim DFB-Ländepokal zeitnah über die Partie informiert. Aber das Oberligaspiel beim FC Eilenburg, bei dem der Verfasser Vereinsaufgaben zu erfüllen hatte, macht erst jetzt gegen 18.15 Uhr den Bericht möglich.

Im letzten Vergleich des Turniers in der Sportschule Duisburg-Wedau besiegten die Thüringerinnen Sachsen-Anhalt mit 2:1. „Das ist sehr erfreulich, zumal wir heute noch einmal kräftig durchgewechselt hatten und alle auf ausreichend Spielzeit kamen“, betonte der Trainer. Doch in der ersten Halbzeit bot das TFV-Team eine schwache Vorstellung. So gingen die Mädchen auch mit einem verdienten Rückstand von 0:1 in die Pause.

Aber im zweiten Abschnitt kamen sie zurück. „Das spricht für ihren Charakter und ihre Mentalität, denn die drei Spiele zuvor stellten schon eine hohe Belastung dar und die Mannschaft musste bis an ihre Grenze gehen“, freute sich Kucharz über die Steigerung. Zwar habe man auch da nicht unbedingt schönen Fußball gezeigt, aber Einsatz und Willen hätten gestimmt.

Dafür wurden sie auch belohnt. Luca Birkholz (FF USV Jena) traf nach sehr guter Vorarbeit von Luisa Müller (ESV Lok Meiningen) zum Ausgleich. Kurz danach wurde Joleen König (FF USV Jena) im gegnerischen Strafraum gefoult und den fälligen Strafstoß verwandelte Victoria Jähnert vom FC Carl Zeiss Jena sicher zum 2:1. Danach stand die Defensive sicher und ließ keine weiteren Chancen zu. Am Ende ein Erfolg, der aufgrund der Steigerung im zweiten Durchgang mit den schon erwähnten Willensqualitäten der Thüringer Auswahl nicht unverdient war.

Mit diesem Ergebnis ging die TFV-U18-Frauenauswahl als 12. aus dem Länderpokal heraus und wurde damit beste Mannschaft des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV). Das Turnier gewann Hessen punktgleich vor Westfalen und vor Bremen.

Hartmut Gerlach