Erst Meister, dann Aufstieg?

Am Freitagnachmittag fand im Cyriaksgebreite in Erfurt das Finalspiel um die Landesmeisterschaft der C-Junioren statt. Dabei trafen die besten der beiden Verbandsliga-Staffeln zu einem Endspiel aufeinander. Die Nachwuchskicker vom FC Rot-Weiß Erfurt hatten sich in der Staffel 2 durchgesetzt und die U14 des FC Carl Zeiss Jena trat als Vertreter der Staffel 1 an.

Für die Erfurter traf Ole Schlegel mit einem frühen Doppelschlag (6. und 18. Minute) und besorgte damit die Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel meldeten sich zunächst die FCC-Kicker mit dem Anschluss zurück. Kevin Stein sah, dass Erfurts Keeper weit vor dem Tor positioniert war und hob einen Flugball aus großer Distanz zum 2:1 Netz. Lange blieb es allerdings nicht so eng. Die RWE-Jungs wollten den Druck hochzuhalten und suchten weiterhin den Weg zum FCC-Tor. Der Lohn waren zwei weitere Treffer, die am Ende einen verdienten 4:1-Sieg bedeuteten.

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Nach dem Abpfiff gab es Fairplay, Glückwünsche und die Siegerehrung, bei der alle Spieler mit einer Medaille dekoriert wurden und die Landesmeister den Pokal in den Händen halten durften. Einen Pokal bekam übrigens auch ein FCC-Spieler von Jörg Drößler, dem Staffelleiter der C-Junioren Verbandsliga. Kevin Stein wurde Torschützenkönig (27 Tore) der Staffel 1 und nahm die Auszeichnung in diesem Rahmen entgegen.

Ein Zwischenschritt?

Saisonende ist für die C-Junioren des FC Rot-Weiß Erfurt noch nicht angesagt. Deren Trainer, Jannik Rönnberg, bezeichnete die Meisterschaft als „Zwischenschritt.“ Das ausgesprochene Ziel ist der Aufstieg in die Regionalliga. Dafür müssen sich die Thüringer allerdings erst noch in der Aufstiegsrelegation in Hin- und Rückspiel gegen den 1. FC Frankfurt/Oder durchsetzen. „Wir müssen zweimal gewinnen, um es mal ganz einfach zu sagen. Der Gegner ist eine physisch sehr starke, weite Truppe. Es wird dann auch nochmal ein anderer Gradmesser. Da geht es um ähnliche Kriterien wie heute. Wir müssen fleißig sein gegen den Ball, hoch anlaufen, mutig sein mit dem Ball, uns viel bewegen im eigenen Ballbesitz und am besten ein Tor mehr machen als der Gegner“, blickt Coach Jannik Rönnberg auf die bevorstehenden Auftstiegsspiele.