Verband 20. 01. 2021

Ewige Tabelle (39): Vorstoß ins TFV-Pokalhalbfinale

In den bisherigen 30 Spieljahren haben in der höchsten Spielklasse des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV), die als Landesliga, Verbandsliga und nun Thüringenliga bezeichnet wurde und wird, 65 Vereine gespielt. Die Reihe der Vereine, die hier ihre sportliche Heimat hatten, reicht vom BSV Eintracht Sondershausen (23 Saisons) bis zum TSV 08 Holzthaleben (1).

In Zusammenarbeit mit Andreas Kästner (Sömmerda), Mitglied der Arbeitsgruppe (AG) „Archivwesen im TFV“ und Chef-Statistiker, der uns die Texte liefert, wollen wir Ihnen die Vereine der „Ewigen Tabelle“ vorstellen.

Heute (39): SV Borsch 1925 – höchste Spielklasse bis 2016

„Bis auf den achten Platz in der Thüringenliga stürmte der 1990 entstandene SV Borsch 1925 bereits sechs Jahre nachdem er erstmals aus den Niederungen des Kreismaßstabs emporgestiegen war. Dieser Aufwärtstrend hatte über zwei Pokalsiege im Südthüringer Fußballbezirk 2006 und 2007 und das Ausschalten des SV Motor Altenburg in zwei Aufstiegsspielen zur Thüringenliga 2008 geführt. Damit war Borsch, der knapp 700 Einwohner zählende Ortsteil des Rhönstädtchens Geisa im heutigen Wartburgkreis, zumindest den Insidern des Thüringer Fußballs zum namhaften Begriff geworden.

Der höchsten Spielklasse des Freistaates gehörte der den aus DDR-Zeiten bekannten BSG Aktivist und Landbau folgende SV 1925 mit zweijähriger Unterbrechung bis 2016 an, nahm danach aber die Chance zur sofortigen Rückkehr als Landesklasse-Staffelsieger durch freiwilligen Verzicht nicht wahr.

Seit 2012 mit dem SV Geismar im Männer- und zuvor schon dem SV Buttlar im Nachwuchsbereich in Spielgemeinschaften aktiv, gehört der Verein bis zur Gegenwart zu den Spitzenteams in der Landesklasse Staffel 3. Zudem konnten die Rhöner 2017/18 unter anderem mit Siegen über die Thüringenligisten FSV Ohrdruf und FC Eisenach bis ins Halbfinale des TFV-Pokals vorstoßen. Dort unterlag das Team von Trainer Andreas Herzberg dann dem späteren Sieger des Wettbewerbs und vier Spielklassen höher angesiedelten FC Carl Zeiss Jena vor über 2.000 Zuschauern im heimischen Sportpark ‚An der Ulster‘ mit 0:5 deutlich.“

Wird fortgesetzt

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach