Verband 07. 04. 2021

Ewige Tabelle (57.): bekannte Wintersportler und eine späte Vereinsgründung

In den bisherigen 30 Spieljahren haben in der höchsten Spielklasse des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV), die als Landesliga, Verbandsliga und nun Thüringenliga bezeichnet wurde und wird, 65 Vereine gespielt. Die Reihe der Vereine, die hier ihre sportliche Heimat hatten, reicht vom BSV Eintracht Sondershausen (23 Saisons) bis zum TSV 08 Holzthaleben (1).

In Zusammenarbeit mit Andreas Kästner (Sömmerda), Mitglied der Arbeitsgruppe (AG) „Archivwesen im TFV“ und Chef-Statistiker, der uns die Texte liefert, wollen wir Ihnen die Vereine der „Ewigen Tabelle“ vorstellen.

Heute (57): FC Steinbach-Hallenberg – einjährige Stippvisite im TFV-Oberhaus

„Ehrenbürger der Stadt Steinbach-Hallenberg, deren Einwohnerzahl sich durch die Eingemeindung der Verwaltungsgemeinschaft Haselgrund 2019 auf fast 10.000 Bewohner in etwa verdoppelt hat, sind unter anderen das einstige DDR-Skisprungidol Dr. Helmut Recknagel sowie die frühere Weltklassebiathletin Kati Wilhelm.

Noch nicht lange existiert der Fußballclub Steinbach-Hallenberg, der erst 2015 aus der Fusion des FSV Grün-Weiß mit dem SV Blau-Weiß aus dem Stadtteil Herges-Hallenberg hervorging.

Vor allem die Duelle mit dem Rivalen aus Schmalkalden standen stets im Mittelpunkt der Fußballanhänger nahe dem Rennsteig. Eine Begegnung beider soll 1952 sogar über 4.500 Zuschauer angelockt haben.

In der Ligazugehörigkeit hatten seinerzeit die Motor-Kicker ihren ‚Vorwende-Gipfelsturm‘ bereits hinter sich. Zwischen 1948 und 1950 gehörten sie noch als SG Steinbach-Hallenberg der Landesklasse Thüringen an, verschwanden danach jedoch schnell im Kreismaßstab. In den 1970er, 80er Jahren waren sie dann Teil der Suhler Bezirksliga-Stammbesetzung und platzierten sich fast ausschließlich im Tabellen-Mittelfeld.

Unmittelbar nach der deutschen Vereinigung stürmten die Grün-Weißen vom zehnten Platz der Saison 1989/90 auf den Meisterthron im Südthüringer Bezirk, doch reichte es in der Folgesaison nur zu einer Stippvisite in der Thüringenliga mit dem 15. Platz im 17er Feld. . Seit Einführung der Landesklasse spielen die Jungs vom Sportplatz ‚Am Köpfchen‘, der nunmehr offiziell den Namen Menz-Arena trägt, mit einigen mehrjährigen Unterbrechungen ihre 16. Saison in dieser zweithöchsten Thüringer Spielklasse.“

Wird fortgesetzt

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach

Verwandte Nachrichten: