Verband 20. 10. 2021

Ewige Tabelle der Landesklasse (100): seit 2012 ordentliche Platzierungen in der Kreisoberliga

Wir setzen die Ewige Tabelle mit den Mannschaften der Landesklasse, die wir noch nicht vorgestellt haben, fort und blicken auf die Plätze 61 und folgende (siehe Tabelle).

Wie schon bei den Vereinen der höchsten Thüringer Spielklasse hat Andreas Kästner (Sömmerda), Mitglied in der Arbeitsgruppe (AG) „Archivwesen des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV)“ und, gern geben wir auch diese Bezeichnung wieder, aktiv in „ Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken e.V.“ als Bearbeiter Thüringen, die Beiträge zusammengestellt.

Heute (100): Kraftsdorfer SV - vierjähriger Aufenthalt in der Landesklasse

„Selbstbewusst und stolz darauf, „in der neuen Saison eine Klasse höher, als z. B. Hermsdorf, Stadtroda, Eisenberg und Greiz“ zu spielen, präsentierten sich die Kraftsdorfer nach ihrem Aufstieg in die Landesklasse vor der Saison 2008/09. Zwei Jahre nach dem Gewinn des Meistertitels im Kreis Greiz war dieser weitere Schritt nach oben gelungen. Und mit diesem Selbstbewusstsein kletterten sie, punktuell verstärkt, umgehend in der Landesklasse Ost trotz einer 0:13-Niederlage in Meuselwitz auf den fünften Platz. Nach den Plätzen Neun, einschließlich einer Serie von 16 Spielen ohne Niederlage, und Zehn in den beiden Folgejahren sowie der Bildung einer Spielgemeinschaft mit dem SV St. Gangloff 1990 endete jedoch die Zugehörigkeit zum Thüringenliga-Unterbau nach der vierten Saison. Aber auch nach dem Abstieg 2012 konnten in der Kreisoberliga Ostthüringen ordentliche Platzierungen eingefahren werden.

Seit 2018 gab es in der Kreisoberliga Derbys des SV 03 mit dem TSV 1880 aus dem 1997 nach Kraftsdorf eingemeindeten Rüdersdorf. Mit Beginn der laufenden Saison bilden beide nun eine Spielgemeinschaft. Die Heimspiele werden jetzt nicht mehr auf dem eigenen sehr klein bemessenen Platz in Kraftsdorf ausgetragen, sondern auf dem Gelände der Rüdersdorfer auf der anderen Seite der durch das Gemeindeterritorium verlaufenden A4.

Im Gegensatz zur jüngeren Vergangenheit kann in Sachen Ligazugehörigkeit aus DDR-Zeiten nur wenig Spektakuläres berichtet werden. Zweimal war der Aufstieg in die Bezirksklasse Gera gelungen (1981 und 1985), die Platzierungen hier wurden zwar kontinuierlich besser, der Aufstieg in die Bezirksliga aber gelang erst nach der Wende. Und auch danach gab es noch einige Rückschläge, ehe der Weg aus der Greizer Kreisliga über die Bezirksliga hin zu jenem vierjährigen Landesklasse-Aufenthalt führte.“

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach