Verband 19. 05. 2021

Ewige Tabelle der Landesklasse (68): seit elf Jahren ununterbrochen in der Landesklasse

Wir setzen die Ewige Tabelle mit den Mannschaften der Landesklasse, die wir noch nicht vorgestellt haben, fort. Wie schon bei den Vereinen der höchsten Thüringer Spielklasse hat Andreas Kästner (Sömmerda), Mitglied in der Arbeitsgruppe (AG) „Archivwesen des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV)“, die Beiträge zusammengestellt.

Heute (68):  VfR Bad Lobenstein – eine der Spitzenmannschaften in der zweithöchsten Spielklasse

„Um den Zusatz Bad im Namen tragen zu dürfen, musste Lobenstein lange kämpfen. Seit 2005 ist die einstige Kreisstadt im Thüringer Schiefergebirge nunmehr offiziell Kurstadt.

Und ähnlich erging es auch den Fußballern. Erst 1988 errang die BSG Elektronic mit dem Geraer Bezirksmeistertitel einen in der Region bedeutenden Erfolg. Acht Jahre zuvor war der erstmalige Bezirksliga-Aufstieg gelungen, bis dahin hatte die 1950 gegründete BSG Empor die meiste Zeit in der Bezirksklasse gespielt. Mit dem Titelgewinn 1988 war auch die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur DDR-Liga verbunden, wo jedoch am Ende mit lediglich einem erzielten Treffer nur der vorletzte Platz heraussprang.

Bis zum Ende der Ostthüringer Bezirksliga nach der Saison 1994/95 blieben die Lobensteiner noch dabei, ohne sich jedoch im Vorderfeld platzieren zu können. Mittlerweile in VfR Lobenstein umbenannt, reichte ein achter Platz schließlich immerhin zur Qualifikation für die Thüringer Landesklasse, und nach zwischenzeitlichem Sturz bis in die Kreisliga gehören die Kurstädter seit 2010 dieser zweithöchsten Spielklasse Thüringens erneut und ununterbrochen an.

Dort zeigte der Trend zuletzt deutlich nach oben, seit einigen Jahren gehört der VfR, dessen Heimstätte das Koseltalstadion ist, zu den Spitzenmannschaften der Staffel 1.

Für zwei Jahre mit dem SV Eliasbrunn in einer Spielgemeinschaft, wechselte der VfR zur Saison 2013/14 den Partner, der bis zur Gegenwart der SV Helmsgrün ist.“

Wird fortgesetzt

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach