Verband 18. 06. 2021

Ewige Tabelle der Landesklasse (74): Zweitbundesligaspieler Daniel Bärwolf war ein Walschlebener

Wir setzen die Ewige Tabelle mit den Mannschaften der Landesklasse, die wir noch nicht vorgestellt haben, fort. Wie schon bei den Vereinen der höchsten Thüringer Spielklasse hat Andreas Kästner (Sömmerda), Mitglied in der Arbeitsgruppe (AG) „Archivwesen des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV)“, die Beiträge zusammengestellt.

Heute (74): SV Empor Walschleben – nach Abstieg früher oder später wieder zurück

„Ging das FDGB-Bezirkspokalfinale 1984 gegen Motor Nordhausen II für Empor Walschleben noch 0:3 verloren, und waren sie in sieben Spieljahren Erfurter Bezirksliga die meiste Zeit mit Abstiegskampf beschäftigt, so drangen die Fußballer vom Sportzentrum an der alten B4, ihrem Namen gerecht werdend, 1995 in die Bezirksspitze empor. Lediglich dem SSV Erfurt Nord mussten sie im Kampf um die Westthüringische Meisterkrone den Vortritt lassen, womit sie nicht nur Vizemeister wurden, sondern sich auch souverän für einen Platz in der neu geschaffenen Landesklasse qualifiziert hatten.

Zwei Talente hatte die Nachwuchsabteilung vor der Wende herausgebracht – den zweifachen DDR-Meister mit Turbine Erfurt (1954 und 1955), Konrad Wallrodt, sowie den 113-fachen Zweit-Bundesligaspieler Daniel Bärwolf (Leipzig, Jena und Lübeck).

Dem jeweiligen Abstieg der Empor-Fußballer aus der Landesklasse folgte früher oder später stets der Wiederaufstieg. Zum letzten Mal gelang der ihnen erst in jüngerer Vergangenheit, als inoffiziellem Meister der Kreisoberliga Erfurt-Sömmerda in der abgebrochenen ersten Corona-Saison 2019/20. Während die Fußballer im Senioren- und Männerbereich mit dem Turnverein Elxleben eine Spielgemeinschaft bilden, und die A-Junioren mit dem TSV Motor Gispersleben, hat der 250 Mitglieder zählende Verein außer dem Fußball noch den Kegelsport im Angebot.“

Wird fortgesetzt

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach

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