DFB/NOFV 21. 09. 2020

FSV Martinroda wird erneut Ü40 NOFV-Vizemeister/Ein Tor fehlte zum Titel

Zum dritten Male in Folge reiste die Ü40 des FSV Martinroda nach Bernburg zur Regionalmeisterschaft des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV). Wie das Turnier verlief, schildert der Verein in seinem Beitrag, den man auch auf der Internetseite des FSV Martinroda findet. Wir durften den Artikel mit freundlicher Zustimmung als Grundlage übernehmen und haben ihn leicht bearbeitet.

„Als Thüringenmeister qualifiziert und in den letzten beiden Jahren mit den erreichten Plätzen 3 und 2 beteiligt, sollte diesmal der große Wurf gelingen. Los ging es gleich mit dem Spiel gegen den vermeintlich schwersten Gegner, die SpVg. Blau Weiß 1890 Berlin. Der Deutsche Meister Ü40 aus dem Jahr 2018 war wieder namhaft besetzt und hatte ehemalige Profis wie Ronny Nikol (Nürnberg, Union Berlin, Cottbus, Dresden), Marco Gebhardt (Eintracht Frankfurt, 1860 München) und Sebastian Hähnge (Dresden, Jena, Rostock) in seinen Reihen. Hier setzte sich die Thüringer sensationell mit 1:0 durch (Tor Holger Winkler).

Mit diesem Erfolg im Rücken gelangen zwei weitere Siege. Der Vertreter aus Brandenburg – FV Erkner 1920 – konnte 2:0 bezwungen werden (Tore Hartrumpf, Baranowski). Dann ging es gegen die SG Greifswald/Torgelow/Ueckermark, die die weiteste Anreise hatte. Auch hier gelang dem Meister des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) ein hart erkämpfter 3:1 Sieg (Tore Baranowski 2 und Winkler mit sehenswertem Freistoß).

Nach drei Spielen hatte der FSV alles selbst in der Hand und wusste, dass vier Punkte aus den letzten beiden Partien reichen würden, um Meister zu werden. Gegner Hermsdorf war aber an diesem Tag im vorletzten Spiel der Martinrodaer der spielstärkste Gegner und gewann verdient mit 2:0.

Somit war die Konstellation vor dem letzten Spiel so, dass es gleich drei Mannschaften noch über das Torverhältnis schaffen konnten, Meister zu werden. Martinroda gelang ein 4:0 gegen die SG Nienburg/Peissen, den Vertreter aus Sachsen-Anhalt (Tore Winkler, Baranowski 2 und Hartrumpf). Da parallel Hermsdorf 3:0 gegen Erkner gewann, wurde es am Ende der Vizemeistertitel für den Thüringenmeister.

Das um ein Tor bessere Torverhältnis gab letztendlich den Ausschlag für Berlin, den Sieger der vergangenen beiden Jahre.

Besonders zu erwähnen sind die Einzelauszeichnungen für Ronny Elle als „Bester Torhüter“ des Turniers. Jörg Baranowski, schon Torschützenkönig bei der Thüringenmeisterschaft, stellte erneut seinen Torinstinkt unter Beweis und wurde mit fünf Treffern „Bester Torschütze“.

Foto: Verein

Textauswahl:/Hartmut Gerlach