Geschäftsführer der Landesapothekenkammer: „Einen anderen Weg aus Corona als Impfen gibt es nicht.“

Als wir am Dienstagvormittag (11.01.22) mit Danny Neidel, dem Verfasser des Buches „Fußballheimat Thüringen“, über sein Erstlingswerk sprachen (wir berichteten), wollten wir von ihm auch seinen Standpunkt zum Impfen wissen. Denn schließlich ist Neidel der Geschäftsführer der Landesapothekenkammer (LAKT) Thüringens, hat Pharmazie studiert und ist ein ausgewiesener Fachmann. Er sagte:

„Ich halte es für einmalig in der Geschichte, wie es geschafft wurde, einen Impfstoff gegen Corona herzustellen und ich bin unendlich dankbar für diese Arbeit und diese mRNA-Technologie. Das kann man gar nicht genug würdigen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Kinder und Enkel mit dieser Technologie, die eine tatsächliche Innovation ist, neue Möglichkeiten bekommen, Krankheiten zu heilen, bei denen wir heute keine Option haben. Jedes Medikament hat eine Wirkung und eine Nebenwirkung, aber bei der Zulassung wird immer sichergestellt, dass der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt. Und das tut es hier ganz beeindruckend.

Es handelt sich um eine ganze neue Technologie und ich bin sehr froh, dass es diesen Impfstoff gibt. An der Technologie wird schon seit 20 Jahren geforscht, aber er wurde ja in ganz kurzer Zeit hergestellt. Und er hat ein Nutzen –Risiko – Verhältnis, was wir uns bei vielen anderen Medikamenten, die wir tagtäglich nehmen, wünschen würden. Das ist wirklich beeindruckend und in der ganzen Diskussion geht ein wenig unter, dass es sich wirklich um eine hervorragende Technologie handelt.

Wir werden Corona nur dann bezwingen können, wenn wir eine entsprechende Anzahl von geimpften Personen haben. Nur dann ist ein Weg in eine andere Normalität möglich.

Wenn wir also wieder Fußball haben wollen, dann müssen wir die Sportlerinnen und Sportler vom Impfen überzeugen. Ich kann nur jeden raten, sich impfen zu lassen. Einen anderen Weg gibt es nicht.“

Hartmut Gerlach