30. 01. 2020

In fünf Tagen Hallenendrunde um den Köstritzer Pokal: Vorstellung der SG SV Gumpoldia Gumpelstadt und der BSG Chemie Kahla

Am Sonntag, dem 2. Februar 2020, findet ab 13 Uhr in der Dreifelderhalle Apolda die 30. Hallenendrunde des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) statt. Unter acht Finalisten wird der Köstritzer Hallenpokal ausgespielt.

Wir wollen Sie auch diesmal auf die Veranstaltung einstimmen und bis zum Sonntag dazu jeden Tag einen Beitrag veröffentlichen.

Heute (3.): SG SV Gumpoldia Gumpelstadt und BSG Chemie Kahla (Gruppe B)

SG SV Gumpoldia Gumpelstadt

Die Mannschaft spielt in der Kreisoberliga Westthüringen und steht dort nach der 1. Halbserie auf dem 4. Platz. Der Rückstand zum Mosbacher SV beträgt nur vier Punkte, sodass ein Aufstieg für die Gumpelstädter ein Thema ist. Dem wollen sich viele Spieler und auch Ronny Kaiser, der Trainer, stellen. Er ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Vor allem auch deshalb, weil es nicht immer leicht war, alle Spieler zum Training zu versammeln. In erster Linie berufliche Gründe hätten das verhindert, sagt uns der 41-jährige studierte Sport -und Erziehungswissenschafter, der jetzt in der Stadtverwaltung Bad Salzungen arbeitet. Der SV Gumpoldia verfügt über den besten Angriff und die zweitbeste Abwehr. Leider hat sich mit Christian Otto der Torjäger (18 Treffer) schwer verletzt und wird länger ausfallen. Ronny Kaiser ist zwar ein Futsal-Verfechter, aber ihm schmeckt die Vielzahl der Hallenturniere mit Blick auf die Vorbereitung der Punktspiele gar nicht. Man werde die Endrunde in Apolda entspannt, aber mit der nötigen Konzentration angehen, sagt der Coach, der sich eventuell aus Urlaubsgründen in Apolda durch seinen Co-Trainer vertreten lassen wird.

BSG Chemie Kahla

Die Mannschaft spielt in der 11teamsports Landeklasse 1 und nimmt nach der Hinrunde den 6. Platz ein. Trainer Thomas Kellner (43), der nach eigenem Bekunden zu Saisonbeginn in die Bresche gesprungen sei, da kein anderer im Verein die Aufgabe übernehmen wollte, ist mit der 1. Halbserie zufrieden. Kahla habe gute Ergebnisse erreicht und sei bis zum drittletzten Spieltag Tabellenführer gewesen, sagt der Lehrer für Sozialkunde, Kunsterziehung und Darstellendes Gestalten an einer Oppurger Regelschule. „Die zwei letzten Niederlagen haben das Bild etwas getrübt. Aber das Ziel, Platz 5 zu erreichen, ist möglich. Beim kleinsten Kader der Landesklasse ist es illusorisch, etwas mit dem Aufstieg zu tun zu haben. Wir haben zwar den besten Angriff, sind aber im Deckungsverhalten nicht konstant“, resümiert Kellner. Er nennt zwei Veränderungen im Aufgebot. Schacht hat die Chemie Richtung Bad Berka verlassen, Wolfram kommt als weiterer Torhüter von Mosbach. Auf die Halle hat man sich nicht besonders vorbereitet. Freiwillige aus der 1. und 2. haben an drei, vier Turnieren teilgenommen. Aber natürlich will sich die BSG in der Endrunde so gut „verkaufen“, wie im letzten Jahr, als man im Endspiel stand und, so der Coach, etwas unglücklich verlor.

Hartmut Gerlach