Hallenlandesmeisterschaft 27. 01. 2020

In sieben Tagen Hallenendrunde um den Köstritzer Pokal: Vorstellung des SC 03 Weimar und des FC An der Fahner Höhe

Am Sonntag, dem 2. Februar 2020, findet ab 13 Uhr in der Dreifelderhalle Apolda die 30. Hallenendrunde des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) statt. Unter den acht Finalisten wird der Köstritzer Hallenpokal ausgespielt.

Wir wollen Sie auch diesmal auf die Veranstaltung einstimmen und bis zum Sonntag dazu jeden Tag einen Beitrag veröffentlichen.

Heute (1.): Vorstellung des SC 03 Weimar und des FC An der Fahner Höhe (Gruppe A)

SC 03 Weimar

Der SC 03 Weimar spielt in der Thüringenliga und nimmt nach der 1. Halbserie mit fünf Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen, 30:25 Toren und 20 Punkten den 8. Platz ein. Grundsätzlich sei man mit der Hinrunde nicht zufrieden, sagt Trainer Michael Junker, der seit siebeneinhalb Jahren die sportliche Verantwortung auf dem Lindenberg trägt. Durch den Sieg gegen Teistungen und das Remis gegen Gera sei man jedoch etwas milder gestimmt, fügt der 51-Jährige hinzu. Es habe einfach an der Konstanz gefehlt, nennt Junker damit auch gleich ein Ziel für die Rückrunde. Auf dem Transfermarkt will Weimar nicht aktiv werden, obwohl sich mit Hannes Boden ein wichtiger Mann das Kreuzband gerissen hat. Michael Junker ist, so sagt er uns, vor allem aus Verletzungsgründen kein Freund des Hallenfußballs. Aber die Mannschaft wollte spielen. „Und wenn sie Spaß hat und so gut wie in der Vorrunde auftritt, wo mein Co-Trainer Jens Ahlgrimm dabei war, freut mich das schon“, blickt der Physiotherapeut, der seinen Arbeitsplatz in der Rehaklinik Bad Klosterlausnitz hat und in Jena wohnt, auf die Endrunde.

FC An der Fahner Höhe

Dass man beim Spitzenreiter der Thüringenliga keinen Grund zur Kritik am Verlauf der 1. Halbserie sieht, bestätigt Trainer Tobias Busse (39). Im Gegenteil, der FC ist hochzufrieden. Schließlich blieb An der Fahner Höhe in 15 Spielen ungeschlagen, hat die Neuzugänge sportlich und menschlich integriert, ist als Team zusammen gewachsen und freut sich darüber, dass die Berufung gegen das Sportgerichtsurteil wegen der Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls erfolgreich war und nicht mehr neun, sondern „nur“ drei Punkte abgezogen wurden. Busse sah schon die Felle seiner zweieinhalbjährigen Arbeit im Verein davon schwimmen. Auch für die Endrunde hat sich der zweimalige Hallenmeister des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) einiges vorgenommen. „Das ist unser Anspruch“, betont Tobias Busse. Nicht nur er strebt nach den Titelgewinnen von 2018 und 2019 nun den Hattrick an. Dabei ist der Sportlehrer der TU Ilmenau, wo er sowohl bei Studierenden als auch bei Mitarbeitern für den körperlichen Ausgleich sorgt, ein wenig traurig darüber, dass Futsal in Thüringen nicht der große Renner ist. „Aber das braucht wohl noch etwas Zeit“, vermutet er.

Wird fortgesetzt.

Hartmut Gerlach