Hallenlandesmeisterschaft 30. 01. 2020

In vier Tagen Hallenendrunde um den Köstritzer Pokal: Vorstellung des FC Einheit Bad Berka und der SG SC Leinefelde 1912

Am Sonntag, dem 2. Februar 2020, findet ab 13 Uhr in der Dreifelderhalle Apolda die 30. Hallenendrunde des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) statt. Unter acht Finalisten wird der Köstritzer Hallenpokal ausgespielt.

Wir wollen Sie auch diesmal auf die Veranstaltung einstimmen und bis zum Sonntag dazu jeden Tag einen Beitrag veröffentlichen.

Heute (4.): FC Einheit Bad Berka und SG SC Leinefelde 1912 (Gruppe B)

FC Einheit Bad Berka

Der Kreisoberligist ist zurzeit Dritter in Mittelthüringen und verfügt über den zweitenbesten Angriff aller Mannschaften. Der Rückstand zur Spitze beträgt nur einen Punkt. Klar, dass sich nicht nur Trainer Jan Hanke in seinem ersten Jahr beim FC Einheit Gedanken um einen möglichen Aufstieg macht. Es gebe im Verein einen Dreijahresplan, sagt uns der 33-jährige KfZ-Mechaniker. „Wenn wir am Ende auf dem 1. Platz stehen, dann steigen wir auf, aber es gibt keinen Druck“, betont Hanke. Er freut sich, dass es gelungen ist, die neuen Spieler rasch zu integrieren. Sehr positiv ist für den Trainer zudem, dass die Spieler, die sehr ehrgeizig seien und auch eine sehr gute Trainingseinstellung hätten, nicht selten in ihrer Freizeit etwas gemeinsam unternehmen. „Alle ziehen im Spiel und im Training voll mit“, bringt er seine Meinung auf den Punkt. Die Hallenspiele werden von seinem Assistenten gecoacht. Die Spieler wollen zeigen, was sie können, wobei man sich vor allem auf das Duell mit dem SC 03 Weimar, so es zustande kommt, freut. Die Mannschaft konnte Hallenerfahrung bei der Vorrunde im Land als auch Turnieren im Kreis sammeln.

SG SC Leinefelde 1912

Mit dem 7. Platz in der 11teamsports Landesklasse 2 ist Trainer Steven Geller (39), der dieses Amt zu Saisonbeginn übernahm, nicht völlig zufrieden. „Wenn es drei bis sechs Punkte mehr wären, wäre das in Ordnung, aber ich kann damit leben“, sagte er uns. Man habe voller Euphorie angefangen, aber dann sei der Start in das schwere Programm etwas holprig verlaufen. Doch die 1. Halbserie endete versöhnlich, denn die letzten sechs Spiele blieb der SC ungeschlagen. Die Reise nach Apolda soll natürlich keine Kaffeefahrt werden. Leinefelde verfüge, so Geller, der im Landratsamt Eichsfeld arbeitet, über einige technisch beschlagene Spieler, Das habe man auch beim eigenen Turnier, das mit einem Sieg endete, gezeigt. Die SG SC 19012 will sich bestmöglich präsentieren und, eine ordentliche Tagesform vorausgesetzt, vielleicht den einen oder anderen Favoriten ärgern. Dabei hofft der Trainer, dass sich niemand verletzt, denn Priorität habe natürlich die Meisterschaft. In die will man im Gegensatz zum Spieljahresauftakt gleich hellwach starten und die nötigen Punkte einfahren.

Hartmut Gerlach