Thüringen Pokal 31. 05. 2019

Letzte Nachbetrachtung zum Köstritzer Pokalfinale: Einlaufkids, Balljungen, Moderatoren, Zuschauer und der Staffelleiter

Das 29. Endspiel um den Köstritzer Pokal Thüringen ist nun schon ein Stück weit Geschichte. Wir haben vor dem Finale am 25. Mai 2019 im Steigerwaldstadion Erfurt zwischen dem FSV 1996 Preußen Bad Langensalza und dem FSV Wacker 90 Nordhausen (0:5) in elf Folgen und zwölf Beiträgen auf das Match verwiesen. Auch danach gab es weitere Artikel. Die kleine Serie beenden wir heute an diesem „Brückentag“, der für viele Thüringer ein freier ist, mit unserer letzten Nachbetrachtung. In der geht es um die Einlaufkids, die Balljungen, die Moderatoren, Zuschauer und den Staffelleiter für den Pokalwettbewerb. Karina Heßland-Wissel liefert uns die tollen Fotos dazu:

Voller Stolz gingen die Einlaufkids, die  D-, E- und F-Junioren von Wacker Nordhausen und die FI-Junioren von Preußen Bad Langensalza, an der Seite der Spieler aus ihrem Verein auf das Feld.

Nach dem Anpfiff traten die Balljungen in Aktion. Das waren diesmal die C-Junioren vom VfB Grün-Weiß Erfurt. Sie spielen in der Kreisoberliga Erfurt-Sömmerda, Staffel 1, und nehmen hier zurzeit den 4. Platz ein.

Der Pressesprecher des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) war auch diesmal der Moderator der Veranstaltung,. Und erneut hatte er sich Hilfe an seine Seite geholt. Markus Fromm (Stadionsprecher FSV Preußen), erst wenige Tage zuvor von einer längeren Mittelamerikareise, bei der er sich mehr als 100 Fußballspiele angeschaut hatte, zurückgekehrt, und Patrick Boersch (Geschäftsstellenleiter beim FSV Wacker) waren es vorhalten, die Aufstellungen ihrer Mannschaften vorzulesen. Auch die Torschützen waren ihre Sache. Dass Fromm, der natürlich sehr gern in Aktion getreten wäre, dabei „arbeitslos“ war, hing einfach mit dem Spielverlauf zusammen.

Das Thüringer Finale war eins von bisher insgesamt 20 am „Finaltag der Amateure“, wobei das im Fußballverband Baden erst einen Tag später stattfand und in Hessen der Pokalsieger erst am 25.06.19 ermittelt wird. Die Spiele wurden von insgesamt 88.553 Zuschauern besucht. Das entspricht einem Schnitt von 4.277,65. Damit liegt die Zahl im Steigerwaldstadion zwar darunter, aber das TFV-Endspiel nimmt immerhin noch Platz 14 in der Zuschauergunst ein, wie unsere kleine Übersicht zeigt:

  • Sachsen 11.683; Niederrhein 10.500;
  • Baden 7.367; Südwest 7.343
  • Mittelrhein 6.649: Saarland 6.213; Bayern 6.033
  • Schleswig-Holstein 3.771, Württemberg 3.370, Südbaden 3.085
  • Hamburg 2.936; Rheinland 2.715; Berlin 2.712; Thüringen 2.667, Mecklenburg-Vorpommern 2.565
  • Brandenburg 1.781;Bremen 1.887; Niedersachsen 1.874; Sachsen-Anhalt 1.624; Westfalen 1.490

Zwei Schlussbemerkungen seien noch gestattet: Das 29. Finale um dne Köstritzer Pokal war ein sehr friedliches mit sehr guter Stimmung im Stadion, auch unter den jeweiligen Anhängern. Die beiden Assistenten des Stadionsprechers mussten nicht einmal eingreifen, um ihre Fans zu ermahnen.

Und der Pokalwettbewerb 2018/19 war ein vom Anfang im Sommer 2018 bis zum Ende im Mai 2019 perfekt organisierter mit interessanten Auslosungen und Terminen, die im Gespräch mit den Vereinen festgelegt wurden. Das ist das Verdienst des ehrenamtlichen Vorsitzenden des Spielausschusses und Staffelleiters des Landespokals, der diese große Aufgabe im Sinne eines „Amateurs, der ein echter Profi ist“ mit dem ihm eigenen Engagements erledigte. Vielen Dank, Sportfreund Sven Wenzel!

Hartmut Gerlach