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Vorstand 24. 09. 2024

Letzte Vorstandssitzung geriet zu Mammutveranstaltung

Erwartungsgemäß dauerte die (wahrscheinlich) letzte Beratung des Vorstandes des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) am gestrigen Montagabend (23.09.24) ausgesprochen lange. Denn zwischen der Begrüßung durch Präsident Udo Penßler-Beyer um 17.30 Uhr im „Haus des Sports“ in der Werner-Seelenbinder-Straße 1 (Erfurt) und seinen Schlussbemerkungen kurz vor 21 Uhr lagen dreieinhalb Stunden.

Wichtigster Tagesordnungspunkt des bis auf Geschäftsführer Thomas Münzberg ehrenamtlich tätigen Gremiums war ein Paket von Satzungs - und Ordnungsänderungen, das der Vorstand dem 10. Verbandstag am 2. November  zur Beschlussfassung vorlegen wird. Fast zweieinhalb Stunden dauerte die sehr sachliche, aber oft auch kontrovers geführte Aussprache darüber. Die neuen Punkte in der Satzung und den Ordnungen hatte zuvor die Arbeitsgruppe (AG) „Satzungen und Ordnungen“ besprochen und als Diskussionspapier vorgelegt. Vizepräsident Bertram Schreiber führte durch diesen Tagesordnungspunkt.

Begonnen hatte die Zusammenkunft, an der nicht alle Mitglieder der Runde teilnehmen konnten, mit Ausführungen von Volker Westhaus, Mitarbeiter der Geschäftsstelle, über das Antirassimus-Projekt im Amateurfußball, an dem sich der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) und damit auch Thüringen beteiligt. Darüber wird demnächst ausführlich informiert.

Es folgte die Genehmigung des Jahresabschlusses 2023. Dazu legte Schatzmeister Lutz Scherf Zahlen vor und gab kurze Erläuterungen. Die Ausführungen, zu denen die Anwesenden nur wenige Fragen hatten, überzeugten die Verbandsspitze, zu der auch die beiden Ehrenpräsidenten Rainer Milkoreit und Dr. Wolfhardt Tomaschewski gehörten, offensichtlich, denn das Dokument wurde einstimmig verabschiedet.

Das betraf danach auch die Tagesordnung des 10. Verbandstages, die mit einer Änderung ohne Gegenstimme beschlossen wurde.

Danach standen Personalvorschläge zum Verbandstag auf der Agenda. Wie Udo Penßler-Beyer sagte, habe er mit allen aktuellen Vorstandsmitgliedern gesprochen. Sie hätten ihre Bereitschaft signalisiert, wieder zu kandidieren. Da es jedoch laut Außerordentlichem Verbandstag keinen Öffentlichkeitsausschuss mehr gibt – der wird, wie in allen anderen 20 Landesverbänden nun im Hauptamt angesiedelt - wird dessen Vorsitzender aus dem Vorstand ausscheiden. Für den neuen Ausschuss „Gesellschaftliche Verantwortung“ stellt sich Steffen Reichenbächer, zurzeit stellvertretender Vorsitzender des Kreis-Fußballausschusses (KFA) Erfurt-Sömmerda, zur Wahl stellen.

Das Votum über die Personalvorschläge erfolgte zum Teil mehrheitlich, wobei die Delegierten des höchsten Organs des TFV am 2. November das entscheidende Wort haben. Wie TFV-Geschäftsführer Thomas Münzberg mitteilte, werden die Unterlagen an die Delegierten des Verbandstages satzungemäß bis spätestens 12.10.24 verschickt.

„Durch“ ging danach mehrheitlich auch der Antrag des Qualifizierungsausschusses des TFV zur Finanzordnung. Der sieht Erhöhungen unter dem Punkt Einnahmen (§ 6) vor.

Mit Informationen aus dem Präsidium zu Sportwetten, zum DFB-Punktespiel und einem Dank an alle Vorstandsmitglieder für die geleistete Arbeit in der nun kurz vor dem Abschluss stehenden Wahlperiode durch den TFV-Präsidenten wurde die Sitzung beendet.

Hartmut Gerlach