Mitarbeiter der Geschäftsstelle 01. 04. 2021

Neuer Mitarbeiter hat Erfahrungen als Praktikant und im Fußball

Als der Thüringer Fußball-Verband (TFV) den vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) als halbe Stelle finanzierten Arbeitsplatz des Club-Beraters im Rahmen eines Pilotprojektes besetzen wollte, fiel die Wahl sehr schnell auf Felix Moschkau. Denn der 23-Jährige, der einen Abschluss als Bachelor in Sportmanagment und Wirtschaftwissenschaften vorweisen kann, hatte zuvor ein Praktikum in der Geschäftsstelle absolviert. Und hier durfte er in alle Bereiche, außer den Finanzen, „hineinriechen“. „Ich erhielt viele Einblicke, konnte reichlich Erfahrungen sammeln und war mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle bei zahlreichen Veranstaltungen dabei“, blickt Moschkau voller Dankbarkeit auf die Zeit in der Augsburger Straße 10 in Erfurt zurück.

So war er für das Präsidium, das die Auswahl traf, der geeignete Kandidat, der am heutigen 1. April 2021 als neuer Mitarbeiter in der TFV-Zentrale beginnt.

Felix Moschkau ist in der Nähe von Mühlhausen geboren und wohnt seit September in der Landeshauptstadt nur knapp 15 Fahrradminuten von seiner neuen Arbeitsstelle entfernt. Nach dem Abitur 2015 studierte er an der Friedrich-Schiller-Universität. Fast nahtlos ging es ins TFV-Praktikum, das dann zum Bundesfreiwilligendienst wurde und im August 2020 endete. Danach habe er bei Sporticus in Erfurt angefangen. Hier sei er auf wiederum unterschiedlichen Gebieten wie den Rehasport oder den Sport in Kindergärten und Grundschulen tätig gewesen. Aber er habe dem TFV-Geschäftsführer schon im August signalisiert, dass er sehr gern wieder zurückkehren würde.

Die Tür tat sich mit dem DFB-Projekt des Club-Beraters dann wirklich auf. Dass er eine Fülle von Aufgaben lösen muss, ist Felix Moschkau klar. Deshalb sagt er: „Man muss ein Alleskönner sein, ohne dass man alles weiß.“ Dass dieser Satz seine Berechtigung hat, erkennt man, wenn man auf die Themenschwerpunkte (siehe unsere Nachricht vom 24.03.21) und die Kernaufgaben eines Club-Beraters blickt (siehe unten). Hinzu kommt, dass er zeitlich sehr flexibel tätig sein muss. Wenn er mit Vereinen und deren Ehrenamtlichen spricht, wird das wohl eher am Nachmittag oder Abend sein. „Doch das ist für mich kein Problem“, sagt er.

Obwohl er sicherlich die Zeiten mit seinen aktuellen Trainingseinheiten beim FSV 1996 Preußen Bad Langensalza koordinieren muss. Denn hier spielt Felix Moschkau seit 2015 als Innenverteidiger in der Thüringenliga. Angefangen hat er im Nachwuchs der SG Heyerode/Langula, ging danach nach Schönstedt, später zu Union Mühlhausen und Wacker Nordhausen. Bei den Preußen sei er damals der mit Abstand Jüngste gewesen. „Doch dann wurde der Umbruch eingeleitet und mittlerweile bin ich beim Abschlussspiel mit 23 bei Team ‚alt“, meint er lachend. Sein absolutes Highlight in seiner noch jungen Karriere war natürlich trotz der am Ende deutlichen Niederlage gegen Wacker Nordhausen (0:5) das Landespokalfinale im Steigerwaldstadion in der Saison 2018/19. Mittelfristig wollen der FSV 1996 Preußen und Felix Moschkau in die Oberliga. Nun hofft man im Verein auf eine Aufstiegsrunde mit den anderen drei Bewerbern, auch, um noch ein paar Spiele zu bestreiten.

Mit seinen Erfahrungen als Praktikant und denen als aktiver Kicker bietet Felix Moschkau sicher die Gewähr, die Aufgaben eines Club-Beraters in hoher Qualität zu erfüllen.

Hartmut Gerlach