SR-Lehrarbeit 13. 03. 2019

Oberliga-Schiedsrichter Leroy Schott aus der „Rennsteiger“ - Gruppe verabschiedet

Wer, wie Leroy Schott, mittlerweile als Schiedsrichter in der Oberliga angekommen ist, für den ist es Zeit, bei den „Rennsteigern“ Servus zu sagen. Das tat er am letzten Wochenende auch, aber er wurde vom ehemaligen Leiter der Fördergruppe des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV), Peter Weise, und seinem Nachfolger, Sandy Hoffmann, gebührend verabschiedet.

2008 wurde der 22-Jährige, der Mitglied beim SG Falken 1948 ist, Schiedsrichter. Aber er hat, wie Peter Weise betont, dabei auch immer auf seine berufliche Entwicklung geachtet.  Mittlerweile gehört der gelernte Bankkaufmann der Hauptgeschäftsstelle eines Geldinstitutes in Eisenach an.

Der Treffurter, Mitglied im Lehrstab des Schiedsrichterausschusses im Kreis-Fußballausschuss (KFA) Westthüringen, denkt gern an die Jahre bei den „Rennsteigern“ zurück. „Die haben viel Spaß gemacht und ich habe eine Menge gelernt, auch durch den Austausch mit den anderen Mitgliedern“, sagt der nun höherklassige Referee, einer von 14 Schiedsrichtern, die überregional Spiele für den TFV leiten.

Sandy Hoffmann sieht Leroy Schott als einen der Repräsentanten der Thüringer Unparteiischen. Aber er warnt auch: „Fast 90 Prozent derer, die wieder aus der Oberliga ‚absteigen“, waren zuvor Aufsteiger.“ Doch Leroy Schott hat in der „Rennsteiger“ - Gruppe eine sehr gute Ausbildung genossen. Die ist eine gute Grundlage dafür, dass die 5. Liga noch nicht die letzte Station für den Banker sein muss…

Hartmut Gerlach