Tabellendritter empfängt den Spitzenreiter

Das Top-Spiel dieser 19. Runde in der Thüringenliga findet in Martinroda statt, wo der Tabellendritte den Spitzenreiter Nordhausen empfängt. Der Gastgeber stellt die zweitbeste Heimvertretung, denn er hat von den acht Spielen nur eins verloren. Wacker kann bei sieben Auswärtsspielen auf fünf Siege verweisen. Wie Andreas Kästner (Sömmerda) herausfand, hat Martinroda zuhause noch nie gegen Nordhausen gewonnen. Aber die Platzelf habe mit Benjamin Hertel den besten Torschützen der Liga (16). Er hat in den letzten elf Heimpartien für seine Farben mindestens einmal ein Tor erzielt. Kästner wörtlich: „Der einzige Sieg gegen den aktuellen Spitzenreiter in den bislang sieben Treffen gelang Martinroda am 6. Mai beim 2:1 auf dem Nordhäuser Kunstrasen.“

Heimrecht hat auch Nordhausens Verfolger Heiligenstadt. Der 1. SC 1911 ist im Derby Favorit, denn Gegner Teistungen wartet seit sechs Runden auf einen Dreier.

Geratal hat es bei seiner Auswärtsfahrt nach Gotha nicht sehr weit. Die Hausherren haben letztmalig am 04. November gewonnen (Martinroda 1:0-H). Aber auch das vermeldet unser Statistiker von Wacker: „Bei den Gothaern ist Schlussmann Holger Apitius seit nunmehr 273 Minuten zu Hause ohne Gegentreffer. Gelingt es ihm in seinem 100. Einsatz für Wackers erste Mannschaft mit der Unterstützung seiner Vorderleute diese Serie auszubauen, wäre das ein Beitrag zum möglichen ersten Heimsieg in der Spielklasse gegen die Spielvereinigung Geratal.“

Mit Bad Langensalza und Eisenach treffen zwei Mannschaften aufeinander, die vor allem die Klasse halten wollen. Und auch Ohratal braucht gegen Weimar jeden Punkt. Dazu Andreas Kästner: „In Ohrdruf hingegen wünscht man sich gegen den SC 1903 Weimar eine Wiederholung des Pokalsieges vom vergangenen September. Ob erneut erst in der 90. Minute erzielt, dürfte dem FSV 06 Ohratal im Falle des ersten Thüringenliga-Heimsieges im Goldbergstadion wohl egal sein. Und die Weimarer haben ihre letzten drei Auswärtsspiele verloren … .“

Gespannt darf man sein, wie Ehrenhain, ebenfalls eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller, nach seinem Auswärtserfolg bei Fahner Höhe auftritt. Die Einheimischen haben vor 14 Tagen in Weimar beim 3:0 ebenfalls überzeugt.

Offen scheint die Begegnung in Schweina zu sein, denn die SG Glücksbrunn hat vor heimischer Kulisse noch keine Bäume ausgerissen und Eisenberg steht in der Auswärtstabelle auf Platz acht. Auch in Meuselwitz ist im Ostthüringer Duell alles möglich.

Das sind die Ansetzungen, die Tabellenstände, Ergebnisse der Hinrunde und die Schiedsrichter:

Samstag, 24.03.18, 14 Uhr:

SG Glücksbrunn Schweina (9.) - SV Eintracht Eisenberg (5.) (2:2) Ausfall

Schiedsrichter: Marcel Kißling

FSV Wacker 03 Gotha (13.) - SpVgg. Geratal (4.( (1:7)

Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki

FSV Martinroda (3.) - FSV Wacker 90 Nordhausen II (1.) (0:3)

Schiedsrichter: Marcel Rauner

FSV Preußen Bad Langensalza (11.) - FC Eisenach (15.) (3:2)

Schiedsrichter: Marko Gaßmann

FC An der Fahner Höhe (10.) - SV 1879 Ehrenhain (14.) (3:0)

Schiedsrichter: Stephan Reuter

ZFC Meuselwitz II (7.) - SG FC Thüringen Weida (8.) (3:1)

Schiedsrichter: Dirk Läsker

Sonntag, 25.03.18, 14 Uhr

FSV 06 Ohratal (16.) - SC 03 Weimar (6.) (1:1)

Schiedsrichter: Christoph Hein

1.SC 1911 Heiligenstadt (2.) - SG FC Wacker 14 Teistungen (12.) (0:0)

Schiedsrichter: Leroy Schott

Hartmut Gerlach