Thüringen Pokal 27. 05. 2017

TFV-Präsident: Finale war ein Fußballfest für den Verband und für Thüringen

Das 27. Landespokalfinale des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) ist Geschichte. Der FC Rot-Weiß Erfurt gewinnt gegen den FSV Wacker 90 Nordhausen mit 1:0 und holt sich damit zum zehnten Mal den Pott.

Wir haben darüber in einem Betrag mit Bildern berichtet und auch in die Thüringer Blätterwald geschaut. Nun kommen mit TFV-Präsident Dr. Wolfhardt Tomaschewski und Sven Wenzel, Vorsitzender des TFV-Spielausschusses und Staffelleiter Landespokal, zwei Spitzenfunktionäre mit ihrem Urteil über die Veranstaltung am 25.05. im Steigerwaldstadion zu Wort.

Dr. Wolfhardt Tomaschewski:

„Es war eine rundherum gelungene Veranstaltung. Mein Dank gilt den Ehrenamtlichen, die sich in die Vorbereitung und Durchführung des Events eingebracht haben, aber ganz besonders auch den Mitarbeitern der TFV-Geschäftsstelle für ihre ausgezeichnete Arbeit vor und während des Endspiels. Die Atmosphäre im Stadion war hervorragend, woran die Fangruppen beider Lager ihren Anteil hatten. Ich denke, dieser Tag war sowohl für den Verband als auch für Thüringen ein Fußballfest. Obwohl uns eine Einschätzung zum Spielverlauf eigentlich nicht zusteht, will ich kurz meine persönliche Meinung sagen: Es war ein interessantes Spiel, in dem Erfurt der glückliche Gewinner war. Aber auch Nordhausen hatte Chancen. Heute sind zwei gleichwertige Mannschaften aufeinander getroffen.“

Sven Wenzel:

„Ich bin nach dem Spiel sehr zufrieden nach Hause gefahren, denn alles war wirklich super. Wer hätte zuvor gedacht, dass fast 9.000 Zuschauer kommen. Mir haben sowohl die Atmosphäre als auch die Stimmung gefallen. Es gibt sicherlich ein paar Dinge, die zu verbessern sind, Das ist aber jedes Jahr so, dass man etwas entdeckt, wo man sagt, das müsste besser laufen. Doch wir haben mit dem Finale in Erfurt Neuland betreten, denn alles lief anders als bisher. Ob man den Stadionsturm gut findet oder nicht, sei dahin gestellt. Aber vielleicht ist das der richtige Weg, um eine Eskalation zu verhindern.“

Die Fotos stammen von Karin Heßland-Wissel.

Hartmut Gerlach