Thüringenliga 05. 04. 2019

Thüringenliga geht in ihr letztes Saisondrittel

Für die Vorschau auf den 21. Spieltag der Thüringenliga, in der alle acht Partien am Samstag stattfinden, greifen wir sehr gern wieder auf die Dienste von Andreas Kästner (Sömmerda), Mitglied in der Arbeitsgruppe „Archivwesen im Thüringer Fußball-Verband (TFV)“, zurück. zurück. Er hat das herausgefunden:

"Am Wochenende geht die Thüringenliga bei noch zwei ausstehenden Spielen in ihr letztes Saisondrittel. Ein Blick in die Statistik zeigt einen rückläufigen Trend in der Anzahl der erzielten Treffer. Lag der Schnitt nach Abschluss der Saison 2017/18 bei 3,7 Toren pro Begegnung, so sank dieser in den 158 Spielen der laufenden Spielzeit nur bei 3,1. Dafür zeigt der Zuschauerdurchschnitt einen Zuwachs auf, wurde zumindest der Minusrekord von 2017/18 mit 119 pro Spiel mit 129 übertroffen. Das ist jedoch immer noch der zweitschlechteste Wert in der Geschichte der Spielklasse.

An Spannung dürfte es in den letzten zehn Runden kaum fehlen. Zwar konnten seit Bestehen der Liga 1990 nur sechs Tabellenführer vom 20. Spieltag durch den jeweiligen Verfolger noch abgefangen werden, doch der Zwei-Punkte-Abstand zwischen Spitzenreiter FSV Martinroda und seinem Verfolger Spielvereinigung Geratal lässt kaum klare Prognosen zu.

Das sollte sich auch am kommenden Wochenende kaum verändern, bedürfte auf jeden Fall einer Überraschung. Dabei scheint ein Punktgewinn des SV Eintracht Eisenberg auf dem Sportplatz Geraberg eher möglich, denn die Ostthüringer konnten ihre beiden letzten Auswärtsspiele gewinnen und die SpVgg musste sich in den letzten fünf Heimpartien dreimal mit Remis begnügen.

Dagegen steht für Martinroda eine Serie von acht Heimsiegen in Folge, die derzeit für die SpG FC Wacker Teistungen nur schwer zu durchbrechen sein dürfte.

Auch im Kampf gegen den Abstieg, für den die genaue Zahl der Plätze, abhängig von den möglichen Thüringer Oberligaabsteigern und der Frage, ob es einen Aufsteiger geben wird, noch nicht feststeht, dürfte noch einiges Gerangel zu erwarten sein. Dünn wird die Luft langsam für den VfL Meiningen 04. Dessen deutlicher Rückstand zum Mittelfeld und die Tatsache, dass das jeweilige Schlusslicht zum gleichem Zeitpunkt in den vorhergehenden 28 Spieljahren nur viermal das rettende Ufer erreichte, spricht klar gegen den Aufsteiger aus Südthüringen.

Ein direktes Duell zweier Bedrohter gibt es am Samstag in Weida, wo die heimische SpG FC Thüringen den FSV Preußen Bad Langensalza empfängt. Dreimal gab es die Partie in der Thüringenliga, den Gästen gelangen darin nur zwei Unentschieden."

Die Ansetzungen, Tabellenstände, Ergebnisse der 1. Halbserie und die Schiedsrichter:

Samstag, 06.04.19, 14 Uhr

ZFC Meuselwitz II (10.) - SV 07 Arnstadt (7.) (2:1)

Schiedsrichter: Markus Drobe

Samstag, 06.04.19, 15 Uhr

SV SCHOTT Jena (8.)  - SG Glücksbrunn Schweina (15.) (4:1)

Schiedsrichter: Wolfgang Gäbler

SV 1879 Ehrenhain (12.) - BSV Eintracht Sondershausen (3.) (0:1)

Schiedsrichter: Christopher Jänike

SG FC Thüringen Weida (13.) - FSV 1996 Preußen Bad Langensalza (14.) (5:2)

Schiedsrichter: Roland Hilli 

SpVgg. Geratal (2.) - SV Eintracht Eisenberg (5.) (2:0)

Schiedsrichter: Armin Stollberg

FSV Martinroda (1.) - SG FC Wacker 14 Teistungen (4.) (3:4)

Schiedsrichter: Max Storch

SC 03 Weimar (11.) - VfL Meiningen 04 (16.) (2:0)

Schiedsrichter: Reinhard Meusel

FC An der Fahner Höhe (9.) - 1. SC 1911 Heiligenstadt (6.) (0:1)

Schiedsrichter: Stephan Reuter

Hartmut Gerlach