Thüringerinnen erkämpften ein 1:1 gegen den Mittelrhein

Das 1:1 (1:0) im dritten Spiel des DFB-U18-Länderpokals der Frauen, das die Auswahl des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) soeben gegen den Mittelrhein erreichte, bezeichnet Landestrainer Christian Kucharz als ein Super-Ergebnis. Das gewinnt vor allem dadurch an Gewicht, da der Verbandssportlehrer für diese Partie nur elf Spielerinnen zur Verfügung hatte. „So mussten alle durchspielen, aber wie sie das gemacht haben, nötigt meinen allergrößten Respekt ab“, lobte Kucharz seine Mannschaft in den höchsten Tönen.

Gegen einen starken Gegner ging das TFV-Team Mitte der 1. Halbzeit sogar in Führung. Nach einer unübersichtlichen Situation war es wohl Johanna Biermann, die im Anschluss an einen Eckstoß zuletzt am Ball war.

Im zweiten Durchgang gelang dem Mittelrhein der Ausgleich, ebenfalls nach einem Standard. Der sei völlig verdient gewesen, so der TFV-Coach. Doch der Kontrahent wollte mehr und so waren die Thüringerinnen gefordert, an ihr Limit zu gehen. „Sie haben sich in jeden Schuss geworfen, jeden Meter des Platzes umgepflügt, vorbildlich gekämpft und das 1:1 über die Zeit gebracht“, resümiert Christian Kucharz.

Nun bleiben nur noch ganze 16 Stunden Zeit zur Regeneration bis zum vierten und letzten Spiel am Dienstag um 10 Uhr. Am 03.10. ist ab 9.15 Uhr Schleswig-Holstein der letzte Gegner der TFV-Auswahl.

Hartmut Gerlach