U12-NOFV-Hallencup für Juniorinnen: Abschneiden ist eher zweitrangig

Die U12-Landesauswahl des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) belegte mit nur einem Unentschieden in fünf Spielen beim Hallencup des Nordostdeutschen Fußballverbandes (TFV) heute (23.02.19) in Sandersdorf den 6. und damit letzten Platz. Doch die Trainer waren sich einig darin, dass an diesem Tag eigentlich sechs Mannschaften am Start waren, von denen keine herausragte oder abfiel und unter denen eine große Ausgeglichenheit geherrscht habe.

„Jedes Spiel, nicht nur die der Thüringerinnen, hätte auch mit einem anderen Ergebnis enden können. Es ging meist um die Frage, welches Team macht weniger Fehler und agiert mutiger“, sagte uns Verbandssportlehrer Christian Kucharz, der verantwortliche Trainer der TFV-Vertretung. Nicht zum ersten Mal habe er erlebt, dass die Mädchen bei einem Hallencup in dieser Altersklasse sehr nervös gewesen seien und zumeist mit sich selbst beschäftigt waren, ergänzte er.

„Die Veranstaltung war gelungen, aber die sportlichen Leistungen aller Teilnehmer waren bei allem Engagement eher durchschnittlich. Die Sieger hatten in den meisten Partien etwas mehr Glück. Das fehlte unserer Mannschaft im Vergleich mit Sachsen-Anhalt. Da hatten wir auch zahlreiche Chancen, um mit einem anderen Resultat das Parkett zu verlassen“, analysierte der TFV-Coach.

Thüringen habe sehr leidenschaftlich und mit viel Einsatz gespielt, aber zu Beginn noch mit zu viel Ängstlichkeit. Doch das sei von Spiel zu Spiel besser geworden und im letzten Spiel gegen Sachsen hätten die U12-Mädchen ihre beste Turnierleistung gezeigt. Da wurde mit viel mehr Mut agiert, aber unglücklich in der Schlusssekunde verloren.

„Der Endstand ist für mich weniger interessant. Ich kann unser Abschneiden, das auch unter drei kurzfristigen Absagen gelitten hat, einordnen“, beendete Christian Kucharz, der sich auf die weitere Arbeit mit diesem Jahrgang freut, sein ausführliches Resümee.

Die Ergebnisse:

Berlin 0:2; Brandenburg 0:2; Mecklenburg-Vorpommern 0:0; Sachsen-Anhalt 1:2; Sachsen 0:1.

Der Endstand:

Hartmut Gerlach