U16-Juniorinnen-Länderpokal des NOFV (3.): mit einem 4:3 über Mecklenburg-Vorpommern aufs Podest

Zum Abschluss des dreitägigen U16-Juniorinnen-Länderpokals des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) gewann die Vertretung des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) heute in Lindow (Mark) gegen Mecklenburg-Vorpommern mit 4:3.

Trotz des Sieges war Verbandssportlehrer mit der Leistung der Mädchen nicht zufrieden: Aber er hat auch eine Erklärung dafür: „Wir sind ohnehin aufgrund einiger kurzfristiger Absagen nur mit 15 Spielerinnen zum Turnier mit den fünf anderen Landesverbänden angereist. Gefehlt hat unter anderem Nationalspielerin Michelle Smyla vom FF USV Jena. Sie hat mit der DFB-Auswahl gegen die Schweiz gespielt um beim 1:0 auch das Tor erzielt. Da sich in Lindow noch zwei Spielerinnen verletzten, standen nur noch zwölf zur Verfügung. Man hat gemerkt, dass die Beine heute schwer und der Körper müde waren. Das hat sich im Spiel deutlich widergespiegelt.“

Thüringen führte zur Pause mit 2:0, wobei das nicht unbedingt gerecht gewesen sei. In den zehn Minuten nach der Pause kassierte das TFV-Team dann aber drei Gegentore. „Doch die Mädchen haben Moral gezeigt, sich noch einmal aufgerappelt und, ohne glanzvollen Fußball zu zeigen, mit Überzeugung und viel Wucht agiert. Dadurch kamen sie noch zu zwei Toren und letztlich zum zweiten Sieg“, resümierte Christian Kucharz, der uns an allen drei Tagen über den Turnierverlauf informierte. Die Aufholjagd gegen Mecklenburg-Vorpommern nötige seinen Respekt habe, sagte der Trainer.

Die Ergebnisse von heute:

Berlin - Sachsen-Anhalt 3:1; Sachsen-Brandenburg 0:1.

NOFV-Länderpokalgewinner wurde Sachsen vor den punktgleichen Mannschaften von Brandenburg und Thüringen. Die weitere Platzierung: 4. Berlin, 5. Sachsen-Anhalt, 6. Mecklenburg-Vorpommern

Hartmut Gerlach