Vereinsdialog beim SV 1916 Großrudestedt mit Schwerpunkt Platzverhältnisse

Der Thüringer Fußball-Verband (TFV) führte im Rahmen des DFB-Masterplans wieder einmal einen so genannten Vereinsdialog durch. Der fand diesmal beim SV 1916 Großrudestedt statt. Zu Gast waren Udo Penßler-Beyer, der 2. TFV-Vizepräsident, Geschäftsführer Thomas Münzberg und der Masterplankooridnator Stefan Schaper.

Hauptthema des Treffens zwischen den Funktionären des Vereins und denen des Verbandes  war der katastrophale Zustand der Heimspielstätte des Vereins (siehe Foto). Grund dafür sind die anhaltend hohen Temperaturen und die sehr schlechte Wasserqualität. Seit einem Jahr finden in Großrudestedt keine Spiele der Herrenmannschaften mehr statt, seit vier Monaten auch keine Nachwuchsspiele mehr auf Großfeld. Dies bedeutet, dass sechs Teams auf Großfeldplätze in der Umgebung ausweichen müssen.

Wie wir auf Nachfrage von Bernd Schade vom SV 1916 erfuhren, gehört der Platz der Gemeinde. Die habe bereits versucht, das Problem zu beheben und auch schon rund 10.000 Euro investiert, aber es habe nichts geholfen. Nun soll ein neuer Versuch unternommen werden, sagte Schade.

Der TFV verwies in diesem Zusammenhang auf Fördermöglichkeiten durch den Landesportbund (LSB) Thüringen und auf das am Montag (09.09.19) in Erfurt stattfindende Sportstättenseminar (siehe Terminleiste). Man werde, so die Verbandsfunktionäre, den Verein wegen des Problems zukünftig unterstützen und beratend zur Seite stehen.

Ein weiteres Thema war, wie bei vielen anderen Dialogen zuvor, die Gewinnung von Ehrenamtlichen. Darüber hinaus ging es um die Aufklärungsarbeit im Verein mit dem Hinweis auf den „Tag der Kinderrechte“. Außerdem informierte der TFV über die neuen Spielformen Funinio und Fair-Play-Liga.

Am Schluss erhielt der Verein noch vier hochwertige Bälle.

Vereine, die an Dialogen mit TFV-Funktionären interessiert sind, können sich bei Stefan Schaper 0361/34767203 oder s.schaper@tfv-erfurt.de anmelden.

Hartmut Gerlach