Vorstand 03. 11. 2020

Von der 20. Sitzung des Vorstandes: TFV hält an Termin für den Verbandstag fest

Für die Dauer eines C-Junioren-Spiels kam die nicht ganz vollständige Runde der Mitglieder des Vorstandes des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) am Montag, dem 02.11.20, ab 17.30 Uhr, allerdings nur per Video- und Telefonkonferenz, zu ihrer 20. Sitzung zusammen. Sie wurde von Präsident Dr. Wolfhardt Tomaschewski geleitet.

Nach den Protokollkontrollen stellte Mike Noack, der Vorsitzende des Qualifizierungsausschusses, den Entwurf eines Verhaltenskodexes des TFV vor und begründete ihn. Ziel sei es, so Noack, verbindliche Verhaltensregeln festzulegen, die auch die Identifikation mit dem Verband stärkten. Nach einer Diskussion waren sich die Teilnehmer einig, einen Beschluss dazu in der ersten Sitzung des neu gewählten Vorstandes zu fassen.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um den Verbandstag, der für den 12.12.20 in Erfurt geplant ist. Dabei spielten zunächst Personalien eine Rolle, da es zur neuen Vorschlagsliste des Vorstandes, die zur letzten Zusammenkunft in Bad Blankenburg erstellt und bestätigt wurde, weitere Vorschläge für Funktionen im TFV und den Ausschüssen aus Kreis-Fußballausschüssen (KFA) gibt.

Der Vorstand geht davon aus, dass der Verbandstag wie vorgesehen am 12. Dezember durchgeführt wird. Er erörterte aber auch das Für und Wider einer virtuellen Konferenz.

Danach wurden die Ordnungsänderungen, die der Kreis-Fußballtag (KFT) Ostthüringen in der letzten Veranstaltung dieser Art eingebracht hatte, kurz vorgestellt. Beschlossen wurden zwei Anträge des Spielausschusses und des Sportgerichts. In dem vom Spielausschuss soll im § 15 (Vereine in Insolvenz) dieser Passus unter Punkt 7 ergänzt werden: „Muss in einem laufenden Pokalwettbewerb eine Mannschaft aufgrund eines Insolvenzverfahren den Spielbetrieb einstellen, so scheidet sie aus dem Wettbewerb aus. Das von ihr zuletzt ausgetragene Pokalspiel ist für sie als verloren zu werten.“

In der Beschlussvorlage des Sportgerichts wurde beantragt, den § 41 (7) der Rechts- und Verfahrensordnung (RuVO) zu streichen und durch § 43 (18) zu ergänzen. Damit soll noch mehr Klarheit über die Verhängung von  Punktabsprüchen hergestellt werden. Auch dazu gab es ein einstimmiges Votum. Beide Änderungen treten sofort in Kraft und werden auf der TFV-Internetseite veröffentlicht.

Danach ergriff Harry Wiesner, der Schatzmeister des Verbandes, das Wort. Er teilte unter anderem mit, dass es analog wie 2019 auch für 2020 eine Ehrenamtspauschale gebe.

Unter dem Punkt Verschiedenes schlug Jens Krause, der Vorsitzende des Verbandsgerichts vor, dass sich der Vorstand mit einem Schreiben an Sportminister Helmut Holter wenden solle. In dem müsse man sich dafür stark machen, dass es trotz Corona so wie beispielsweise in Berlin  auch in Thüringen möglich sein sollte, den Trainingsbetrieb in den Vereinen im Freien für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren durchführen zu können. Dieser Gedanke fand die einhellige Zustimmung.

Im Anschluss an die Vorstandssitzung befasste sich das erweiterte Präsidium noch mit Auszeichnungsvorschlägen und stimmte darüber ab. Keine gegenteiligen Meinungen äußerten die Mitglieder des Gremiums zu den Vorschlägen des Präsidiums über die Ernennung von vier Ehrenmitgliedern.

Nach weiteren 35 Minuten beendete Dr. Tomaschewski auch diesen Teil der Video- und Telefonkonferenz.

Hartmut Gerlach