Von der TFV-Vorstandssitzung: neue Ausbildungsordnung beschlossen

Eine knappe Stunde dauerte am Montagabend (27.03.23) die Sitzung des Vorstandes des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV). In der als Videokonferenz durchgeführten Beratung ging es nach der Protokollkontrolle zunächst um eine erfreuliche Information von Präsident Udo Penßler-Beyer aus dem Landessportbund (LSB) Thüringen. Danach habe der TFV im Jahr 2022 einen Mitgliederzuwachs von 3.121 Mitgliedern zu verzeichnen. Darunter seien mehr als 1.000 Frauen und Mädchen. Damit sei die 100.000 Mitgliedermarke mit 101.178 in 1.063 Vereinen wieder überschritten.

Penßler-Beyer bedankte sich in diesem Zusammenhange vor allem bei den Kreis-Fußballausschüssen( KFA), die durch ihre Arbeit an der Basis maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen hätten.

Dann stand die neue Ausbildungsordnung im Mittelpunkt. Dazu gab es noch einmal kurze Erläuterungen  von Mike Noak, dem Vizepräsidenten sozial – und gesellschaftspolitische Aufgaben und Qualifizierung. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) habe den Prozess angestoßen und die Ordnung auf neue Füße gesellt. Wichtig sei, dass Trainer entwickelt werden sollen und dass neue Qualitätsstandards gesetzt würden. So sei beispielsweise blendend learning verpflichtend.

Die neue Form, so Noak, käme den Teilnehmern entgegen und sei flexibler, aber für die Referenten bedeute sie einen Mehraufwand. Auch der Prüfungsrahmen ändere sich komplett.

Nach einer kurzen Diskussion, in der es in erster Linie um finanzielle Fragen ging, bat TFV-Präsident Udo Penßler-Beyer, der die Sitzung leitete, um die Abstimmung. Die erfolgte einstimmig.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um Auszeichnungen. Denen wurde ebenso einstimmig zugestimmt wie dem Vorschlag des Präsidiums, Stefan Treitl (FC Carl Zeiss Jena) als Nachfolger von Wolfgang Bartusch in den Vorstand zu kooptieren und ihn als neuen Vorsitzenden des Qualifizierungsausschusses zu bestimmen (wir berichteten dazu gleich nach der Sitzung).

Danach gab es Informationen von Penßler-Beyer aus dem DFB. Im Anschluss wurde ein Antrag aus dem Fußballkreis Rhön-Rennsteig, die Kassenprüfer „abzuschaffen“, kurz besprochen. Dazu gibt es jedoch weiteren Gesprächsbedarf, wobei der Punkt auch Teil der Satzung sei.

Im Anschluss teilte der TFV-Präsident die Entscheidung mit, das diesjährige Endspiel im Thüringen Pokal am 3. Juni, dem „Finaltag der Amateure“, im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld auszutragen. Auch dazu gab es bereits eine Mitteilung am gestrigen Abend.

Mit großer Mehrheit stimmten die Teilnehmer des Gremiums dann dafür, auch künftig Online-Beratungen durchzuführen.

Nach exakt 55 Minuten beendete Udo Penßler-Beyer die Sitzung, an der nicht alle Vorstandsmitglieder teilnehmen konnten.

Hartmut Gerlach