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Nach den obligatorischen Formalien startete der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) am späten Montagnachmittag (19.04.21) mit dem Tagesordnungspunkt Fortsetzung des Verbandstages in seine erneut virtuelle Zusammenkunft. Dazu ergriff Udo Penßler-Beyer, der TFV-Präsident und Leiter der Beratung, das Wort.
Er teilte mit, dass man nach wie vor hoffe, den 9. Verbandstag am 15.05.21 als Präsenzveranstaltung fortzusetzen. Sollte dies nicht möglich sein, werde er als letzter Termin am 5. Juni abgehalten. Das könne dann auch online sein.
Im Anschluss begründete Bertram Schreiber, Vizepräsident für Spielbetrieb und Recht, kurz die Notwendigkeit, über die vorliegenden Beschlussvorlagen abzustimmen. Danach skizzierte er die Lage im Spielbetrieb und hob die zahlreichen Aktivitäten der spielleitenden Organe bei den Männern, Frauen und im Nachwuchs hervor. Dabei betonte er, dass es dem Verband um größtmögliche Transparenz gehe.
Zu den danach abzustimmenden Beschlussvorlagen zum Spielbetrieb (siehe unsere Information von gestern Abend) bekräftigte Schreiber, dass sie auf breiter Basis entstanden seien, keine Beschlüsse aus dem „Hinterzimmern“ wären und von den schlechten Möglichkeiten noch die besten darstellen würden.
Danach ging es in die Diskussions- und Abstimmungsrunde zum Landes- und Kreisspielbetrieb und zum Thüringen Pokal. Zuvor begründeten sowohl Udo Penßler Beyer als auch TFV-Spielobmann Sven Wenzel, Christopher Graßmuck (Jugendobmann) und Anja Kirchner (Vorsitzende des Frauen- und Mädchenausschusses) die Vorlagen. Penßler-Beyer ging auch auf den Brief des FC An der Fahner Höhe an den Vorstand ein. Wenzel erwähnte den Brief des SV Borsch 1925, der dem Vorstand ebenfalls vorlag.
Breite Zustimmung fanden die Entwürfe des Jugendausschuss zur Verlängerung von Meldeterminen der Mannschaften und Spielgemeinschaften. Mit der Berufung der Arbeitsgruppe (AG) „Archiv“, die an die Geschäftsstelle „angebunden“ ist, wurde über einen weiteren Antrag einstimmig beschieden.
Eine Vorlage aus dem Kreis-Fußballausschuss (KFA) Westthüringen, zu der sich Schatzmeister Lutz Scherf äußerte, wird in der nächsten Vorstandssitzung am 31.05.21 behandelt. Der TFV-Präsident bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass der Verband alles tun werde, um die Vereine zu entlasten.
Danach befand die Runde über Auszeichnungsvorschläge aus den KFA.
In seinen Informationen (TOP 6) ging Udo Penßler-Beyer unter anderem auf die für Donnerstag (22.04.21) angesetzte Beratung der Präsidenten der Landesverbände beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein. Hier wolle der Dachverband die Teilnehmer über interne Vorgänge in Kenntnis setzen.
Er stellte danach dar, welche Initiativen der TFV gemeinsam mit dem Landessportbund (LSB) Thüringen unternommen habe, damit vor allem die Kinder und Jugendlichen wieder zurück auf die Plätze können.
Mike Noack, der Vizepräsident gesellschaftliche Verantwortung und Qualifizierung, sprach danach über Vereinsjubiläen. Dazu wurde kurz diskutiert.
Nach 140 Minuten beendete der Verbandspräsident die nach seinen Worten sehr sachlich und konstruktiv verlaufende Sitzung. Man habe viel erreicht. Ob es das Beste sei, werde die Zukunft zeigen, sagte er abschließend.
Hartmut Gerlach
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