Vorstandsbeschlüsse 30. 08. 2022

Von der Vorstandssitzung des TFV am 29.08.22

Knapp drei Stunden dauerte die Sitzung des Vorstandes des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) im „Haus des Sports“ des Landessportbundes (LSB) Thüringen. Sie wurde von Präsident Udo Penßler-Beyer geleitet. Wir berichten zeitnah ab Dienstag (30.08.22) um 05.25 Uhr.

Zu Beginn gedachten die Teilnehmer – aus der Runde waren 19 stimmberechtigte Mitglieder anwesend – der Verstorbenen, Karl-Heinz Schütz und Karl-Heinz Gläser, in einer Schweigeminute.

Nach der Protokollkontrolle erhielten Anja Kirchner (Vorsitzende des Frauen – und Mädchenausschusses), Sven Wenzel (Vorsitzender des Spielausschusses) und Christopher Graßmuck (Vorsitzender des Jugendausschusses) das Wort zum Ausblick auf das neue Spieljahr.

Bei den Frauen- und Mädchen findet am 02.09.22 (siehe Terminplan auf unserer Homepage) die Staffeltagung in Bad Berka statt. Die Saison in der Thüringenliga der Frauen startet am 04.09.22. Dann wird auch der Landespokal der C-Juniorinnen ausgetragen.

Sven Wenzel ging auf eine auch von der Publikumsresonanz gelungene Eröffnung des Spieljahres bei der Begegnung SG DJK SG Struth – 1. SC 19011 Heiligenstadt ein, übte aber Kritik an der Pyrotechnik, die gezündet wurde. Nun warten auf beide Vereine Verfahren des Sportgerichts.

Insgesamt sei die Saison mit Punktspielen im Landesmaßstab und Landespokal gut angelaufen, wobei es im Vorfeld der Partie Eintracht Sondershausen – Wacker Nordhausen offensichtlich nicht hinnehmbare Aktionen aus der Nordhäuser Fanszene in Sondershausen gegeben habe. Zur Austragung dieser Begegnung wird heute im Laufe des Tages eine Pressemitteilung des Spielausschusses veröffentlicht.

Probleme hätte auch der Rückzug des SV 1879 Ehrenhain hervorgerufen. In Gotha hat es in der Landesklasse einen Spielabbruch gegeben. Der TFV-Spielobmann wies noch einmal darauf hin, dass die Auf- und Abstiegsregelung der Landesklasse für 2022/23 falsch abgedruckt ist. Die korrekten Bestimmungen sind auf unserer Homepage ersichtlich. Wenzel ging dann noch auf die Fragen von Ordnerschulungen, der Freigabe des Spielberichts nach Spielende und die Problematik „plötzlicher Herztod“ ein.

Über den Nachwuchs auf Landesebene, in dem insgesamt 98 Mannschaften aus 42 verschiedenen Vereinen spielen und in dem neun Sportgemeinschaften in allen vier Altersklassen (A-, B-, C- und D-Junioren) vertreten sind, sprach danach Jugendobmann Christopher Graßmuck. Einzelheiten zum Spielbetrieb werden wir zeitnah in einer weiteren Nachricht veröffentlichen. Graßmuck konstatierte einen erfreulichen Zuwachs bei den B- und C-Junioren gegenüber dem Vorjahr. Erstmals seien die U17 Mädchen des FC Carl Zeiss Jena bei den C-Junioren eingeordnet. Die Durchführung von Hallenlandesmeisterschaften im Nachwuchs ist noch nicht entschieden.

Breiten Raum nahm danach die Behandlung von vier Anträgen des TFV-Jugendausschusses ein. Hier ging es um die Festlegung von Regeln für den Kleinfeldfußball. Der grundsätzliche Beschluss zum Kinderfußball ist ja bereits auf dem letzten DFB-Bundestag getroffen worden. Die umfangreiche und teilweise kontroverse Aussprache des Vorstandes geriet teilweise auch zu einer Grundsatzdiskussion über die Spielformen bei den E-, F- und G-Junioren. Am Ende wurden alle vier Anträge mit klaren Mehrheiten, kaum Gegenstimmen und nur wenigen Enthaltungen angenommen.

Einstimmigkeit gab es bei der Vorlage des Jugendausschusses zu Änderungen der Durchführungsbestimmungen für die D-Junioren-Talenteliga.

Danach befand der Vorstand über Auszeichnungsvorschläge aus den Kreis-Fußballausschüssen (KFA) und berief die Arbeitsgruppe (AG) „Zukunft weiblich“. Dazu später mehr.

Anfragen aus dem Gremium bezogen sich auf den „Tag des Mädchenfußballs“ – dazu informieren wird auch noch – und die Stützpunkte in Thüringen.

Danach erhielten die Anwesenden Informationen aus dem Präsidium. Sie betrafen die Trikotwerbung, eine kurze Auswertung des Landespokalendspiels, Personalgespräche des Präsidenten mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die Auswertung der Staffeltagungen, insbesondere zu Vorschlägen über mehr Wechselmöglichkeiten, den Jahresabschluss und Finanzen,  Futsal, die im November geplante Klausurtagung, die Qualifizierung, das Ehrenamt und die Sitzung der AG Leitbild.

Kurz vor 20.30 Uhr beendete Udo Penßler-Beyer die Beratung.

Hartmut Gerlach