Thüringen Pokal 23. 09. 2022

Vorschau auf das Achtelfinale im Thüringen Pokal

Auch im Thüringen Pokal ist Andreas Kästner unserer Partner, um auf die Spiele des Achtelfinals zu schauen:

„Beim Ausmachen der Favoriten in den acht Paarungen des Thüringenpokals ist sicherlich der Klassenunterschied der beiden Gegner das bestimmende Kriterium. Somit wären in sieben Spielen am Samstag die Rollen, wenn auch in unterschiedlicher Klarheit, verteilt. Dabei dürfte vor allem in Apolda, wo das heimische Landesklasseteam vom VfB den Regionalligisten und Pokalverteidiger FC Carl Zeiss Jena empfängt, alles andere als ein ungefährdeter Sieg der Gäste erwartet werden.

Ähnlich die Situation in Schleiz, wo der andere noch im Wettbewerb verbliebene Regionalligist ZFC Meuselwitz gastiert. Der Abstand erstreckt sich in diesem Spiel zwar nur über zwei Ebenen, doch hat der amtierende Thüringer Vizemeister FSV Schleiz gegenwärtig noch nicht das Niveau der Vorsaison erreicht.

Ebenfalls zwei Klassen trennen den Landesklassen-Aufsteiger SG FSV 06 Kölleda und Oberligist FC An der Fahner Höhe. Die Kölledaer sind in Staffel 2 stark in die Saison gestartet und haben den SV SCHOTT Jena in der zweiten Runde ziemlich klar bezwungen. Außerdem steht in ihren Reihen mit Frederik Gast der durch zwei Dreierpacks mit sechs Treffern bislang beste Pokaltorschütze dieser Saison.

Wie die Kölledaer ist auch der Aufsteiger in die Staffel 1 der Landesklasse SV Schmölln 1913 sehr gut in die Saison gestartet. Sie empfangen den Thüringenmeister SG FC Thüringen Weida. Beide standen sich letztmals im April 2011 gegenüber, Weida gewann ebenso 1:0 wie im Pokalspiel im August 2002. Unter anderem trafen sich beide einst zu sechs Thüringenligaspielen auf dem Sportplatz Sommeritzer Straße in der Knopfstadt. Fünfmal ging Schmölln als Sieger vom Platz.

In Teichel, Steinach und Greiz gibt es jeweils die Konstellation Landesklasse gegen Thüringenliga. So reist die BSG Wismut Gera zur SG Traktor Teichel, der 1. SC 1911 Heiligenstadt zur SpG SV 08 Steinach und der FSV Preußen Bad Langensalza zur SpG 1. FC Greiz.

Bleibt das oberligainterne Duell zwischen dem FSV Wacker 90 Nordhausen und dem FC Einheit Rudolstadt im Albert-Kuntz-Sportpark der Südharzstadt. Dem einzigen Pokalspiel in Rudolstadt, das Nordhausen im November 2018 mit 3:0 für sich entschied, folgt nun die Möglichkeit zur Revanche für die Rudolstädter. Doch scheint die Wahrscheinlichkeit eines Gästeerfolgs wohl geringer als der Viertelfinaleinzug von Wacker. Einheit ist in der Oberliga Schlusslicht, wartet nach sechs Runden noch immer auf den ersten Dreier, Nordhausen steht mit sieben Punkten auf dem zehnten Platz.“

Das sind die Paarungen:

Samstag, 24.09.22, 14 Uhr

Schiedsrichter: Wolfgang Gäbler, Zuschauer:

FSV 06 Kölleda – FC An der Fahner Höhe

Schiedsrichter: Roland Hillig, Zuschauer:

SV 08 Steinach – 1. SC 1911 Heiligenstadt

Schiedsrichter: Philipp Linke, Zuschauer:

SG 1. FC Greiz – FSV 1996 Preußen Bad Langensalza

Schiedsrichter: Markus Drobe, Zuschauer:

SV Schmölln 1913 – SG FC Thüringen Weida

Schiedsrichter: Matthias Lämmchen, Zuschauer:

FSV Schleiz – ZFC Meuselwitz

Schiedsrichter: Benjamin Strebinger, Zuschauer:

VfB Apolda – FC Carl Zeiss Jena

Schiedsrichter: Reinhard Meusel, Zuschauer:

Samstag, 24.09.22, 15 Uhr

SG Traktor Teichel – BSG Wismut Gera

Sonntag, 25.09.22, 14 Uhr

FSV Wacker 90 Nordhausen – FC Einheit Rudolstadt

Schiedsrichter: Ralf Schwethelm, Zuschauer:

Hartmut Gerlach