Thüringenliga 25. 11. 2022

Vorschau auf den 14. Spieltag in der geomix Thüringenliga: Top-Spiel in Gera

Am Samstag steht der 14. Spieltag auf dem Plan, wobei einige Mannschaften noch Nachholpartien absolvieren müssen. Wie immer hat sich Andreas Kästner mit dieser Runde, in der es ein absolutes Spitzenspiel gibt, beschäftigt. Das sind die Ergebnisse seiner Analyse:

„Nach der wohl nicht nur für Deutschland wenig erheiternden WM-Woche nun wieder Vorfreude auf die Spiele der Eliteklasse unseres Freistaates. Hier steht am Samstag natürlich das Spiel des Spitzenreiters Wismut Gera gegen seinen direkten Verfolger SV 09 Arnstadt im Vordergrund dieser vorletzten Runde der ersten Halbserie. Und beim Betrachten der Tabelle keimt nicht zuletzt die Frage: Steht am Samstagnachmittag vielleicht schon der Herbstmeister 22/23 fest? Ein Wismut-Sieg im Schlagerspiel mit den Arnstädtern und das Team von Frank Müller wäre möglicherweise schon am Zwischenziel angelangt. Aber nur dann, wenn der FC Saalfeld, drittplatziert, gegen Eintracht Sondershausen patzt.

Die drei Führenden stehen durchweg in imposanten Serien. Ohne Makel mit fünf Siegen in Folge ist die des Spitzenreiters, lediglich getrübt durch die 0:5-Pokalklatsche vorige Woche. Zur gleichen Zeit konnten die Arnstädter nach 0:2-Rückstand gegen Schleiz in ein Teil-Erfolgserlebnis umwandeln und ihr sechstes Spiel ohne Niederlage retten. Sogar seit sieben Spielen konnte der Aufsteiger durchweg punkten, musste lediglich beim 4:4 in Schweina noch bis zum seinem Last-Minute-Ausgleich zittern. Saalfelds zwölfplatzierter Gegner aus der nordthüringischen Musikstadt dagegen konnte mit dem befreienden 2:1 gegen SCHOTT Jena größere Unruhezustände abwenden.

SCHOTT begrüßt mit dem Pokal-Halbfinalisten SC Heiligenstadt einen mittlerweile altbekannten Gast. Die Eichsfelder reisen zum elften Mal in der Saalestadt an, konnten aber nur bei ihrem Erstbesuch vor zwanzig Jahren gewinnen. Etwas kurios – sie stiegen am Ende der Saison 2002/03 ab, um seit ihrem ununterbrochenen Verbleib in der Thüringenliga in zehn Gastspielen wenigstens sechsmal mit einem Punkt abzureisen.

Im Stenogrammstil zu den übrigen Spielen:

Gegen Meister Thüringen Weida will sich Eintracht Eisenberg für das Pokal-0:3 vom 6. August revanchieren –

Mit Glücksbrunn Schweina (6:1) und der SpVgg Geratal (5:1) begegnen sich die Kantersieger ihres jeweils letzten Spiels – Preußen Bad Langensalza mit zuletzt zwei Unentschieden braucht gegen Schlusslicht Gera-Westvororte einen Dreier, um Distanz zu den Top-Drei zu halten – um seinen Tiefpunkt vom 0:3 in Jena zu überwinden, stünde dem inzwischen sechsmal sieglosen der FC Erfurt Nord ein Punktgewinn bei Aufsteiger SpG DJK SV Struth gut zu Gesicht – ein Favorit lässt sich im Duell der Tabellennachbarn FSV Schleiz (11.) gegen FSV Martinroda (10.) nicht ausmachen, die Punkte brauchen beide gleichermaßen zum Verbleib im Mittelfeld.“

Das sind die Ansetzungen, die Tabellenstände und die Schiedsrichter:

SV SCHOTT Jena (8.) – 1. SV 1911 Heiligenstadt (7.)

Schiedsrichter: Konrad Götze

SV Eintracht Eisenberg (14.) – SpG SG Thüringen Weida (6.)

Schiedsrichter: Sebastian Lorenzen

SpVgg. Geratal (13.) – SpG SG Glücksbrunn Schweina (5.)

Schiedsrichter: Marko Linß

FSV 1996 Preußen Bad Langensalza (4.) – TSV Gera-Westvorvorte (16.)

Schiedsrichter: Paul Baudis

SG DJK SG Struth (9.) – FC Erfurt Nord (15.)

Schiedsrichter: Maurice Moczszynski

FC Saalfeld (3.) – BSV Eintracht Sondershausen (12.)

Schiedsrichter: Leroy Schott

BSG Wismut Gera (1.) – SV 08 Arnstadt (2.)

Schiedsrichter: Wolfgang Gäbler

FSV Schleiz (11.) – FSV Martinroda (10.)

Schiedsrichter: Horst Bachmann

Hartmut Gerlach