Landesklassen 28. 12. 2019

11teamsports Landesklasse 3 - Resümee der Herbstrunde (1): ungeschlagener FSV 06 Ohratal steht ganz oben

Staffelleiter der 11teamsports Landesklasse 3 ist Werner Gerling. Das Mitglied des Spielausschusses des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) ist außerdem für die Hallenlandesmeisterschaft der Männer verantwortlich.

Gerling zieht ein Resümee der Herbstrunde in der Staffel 3. Das können Sie in fünf Teilen lesen.

Heute: die Einschätzung (1)

Der inoffizielle Herbstmeister steht erst nach den Nachholspielen fest, die vor der 2. Halbserie stattfinden sollen. Denn ausgerechnet diese Spiele fielen den Platzverhältnissen zum Opfer. (Borsch – Ohratal und Schweina – Gotha).

Damit sind eigentlich auch die leistungsstärksten Mannschaften bereits genannt, die aller Wahrscheinlichkeit auch am Ende der Saison die Meisterschaft unter sich ausmachen werden. Vorerst steht jedoch, und das völlig zu Recht, die Mannschaft von Ohratal ganz oben, denn sie hat bisher noch kein Spiel verloren. Das gab es lange nicht.

Die entscheidenden Spiele kommen jedoch noch und vieles wird davon abhängig sein, wie sich diese Vertretungen vorbereiten können und ob sie nahtlos die Form der ersten Halbserie erreichen können.

Leichte Vorteile dürfte Ohratal besitzen, spielen sie doch gegen die mittelbaren Mitbewerber um den Titel zu Hause (Gotha, Schweina und Borsch).

Hildburghausen mit zehn Heimspielen ist gefordert seinen guten Tabellenstand auch auswärts zu beweisen, denn wenige Male wird man zu Hause die Zelte nur aufschlagen können.

Mit Herpf und Eisenach besetzen zwei Teams das eigentliche Mittelfeld, ohne momentane Sorgen zu den umkämpften Abstiegsrängen zu haben. Ihre Grundeinstellung und Leistungen sind zwar ausbaufähig, aber Potential besteht hier genug, um auch die Rückrunde positiv mit zu bestimmen.

Ab Steinbach-Hallenberg bis einschließlich Viernau ist jede Gemeinschaft gefordert, ihr Leistungsvermögen optimal auszuschöpfen. um auch im nächsten Jahr in der 11teamsports Landesklasse zu spielen. Die Gefahr, dass man sich auf einen Abstiegsplatz wiederfindet, ist latent bei allen vorhanden, auch beim Absteiger Meiningen.

Die in der Tabelle derzeit auf den letzten drei Plätzen stehenden Mannschaften werden sich bestimmt noch nicht aufgegeben haben und alles daran setzen, eine Serie zu starten, denn die Punktabstände lassen noch alles zu.

Insbesondere sind die Aufsteiger hier gefragt, noch eine „Schippe darauf zulegen“, denn der Leistungsdruck über das gesamte Spieljahr gesehen ist deutlich höher als bei den Spielen in der Kreisoberliga.

Alle Konstellationen versprechen natürlich auch Spannung für die weiteren Spiele mit einem hoffentlich gutem Zuschauerzuspruch und einer fairen Grundeinstellung bei allen Mannschaften.

Werner Gerling/Hartmut Gerlach