Mitarbeiter der Geschäftsstelle 21. 01. 2022

Clubberater Felix Moschkau im Gespräch mit drei Vereinen aus dem Süden Thüringens

Am 1. April 2021 haben wir Felix Moschkau auf unserer Internetseite vorgestellt. Und dies aus einem guten Grund, denn der heute 24-Jährige, der zum Aufgebot des Thüringenligisten FSV 1995 Preußen Bad Langensalza gehört, wurde an diesem Tag Club-Berater im Thüringer Fußball-Verband (TFV). Mittlerweile hat er eine Festanstellung in der Geschäftsstelle, denn Moschkau zeichnet außerdem noch für die Bereich Spielbetrieb Männer, Futsal und Sicherheit verantwortlich.

Zwar ist noch kein Jahr vergangen, da der Wahl-Erfurter die Stelle eines Clubberaters angetreten hat, aber natürlich lässt sich schon einmal eine erste Bilanz ziehen. Moschkau begann leider in einer Zeit, da Thüringen immer noch von COVID-19 gefangen war und der Fußball im Amateursport bis auf einige Pokalspiele und die Aufstiegsrunde zur Oberliga ruhte.

Als es dann im Sommer wieder losging, hatten die Vereine natürlich zunächst damit zu tun, den Spielbetrieb in ihren Mannschaften wieder zu organisieren. So „schlug“ der Club-Berater des TFV auch nur bei vier Vereinen auf.

Doch das Jahr 2022, in dem Corona erneut nicht nur den Fußball beherrscht, lässt sich besser an. Drei Vereine aus dem Süden des Freistaates, konkret aus den Fußballkreisen Rhön-Rennsteig (2) und Südthüringen (1) forderten bereits zu Beginn des Jahres die Hilfe von Felix Moschkau an.

Zunächst besuchte er den SV Jüchsen 05. Hier waren mit der SG Wölfershausen/Neubrunn, der DJK Wolfmannshausen, dem TSV 1911 Bibra und dem SV 1900 Exdorf noch fünf weitere Vereinsvertreter erschienen. Sie wollten unter anderem wissen, wie man einen Jugendförderverein (JFV) oder Jugendfußballclub (JFC) gründet, welche Vor- und Nachteile die Varianten haben, welche Besonderheiten es gibt und was man bei der Satzung beachten muss.

„Die Kommunikation lief schon im Vorfeld gut. Alle Teilnehmer hatten großes Interesse an der Thematik und es konnten alle Fragen weitestgehend geklärt werden“, zieht Moschkau ein Resümee.

Dann stand mit dem Besuch beim 1. Suhler SV 06 eine weitere Visite bei einem Rhön-Rennsteig-Verein an. Hier ging es um die Gewinnung von Trainern und Übungsleitern, deren Qualifizierung und die Gewinnung von Schiedsrichtern. Dabei wurden von den Gesprächspartner interessante Vorschläge wie die Zentralisierung des Schiedsrichterwesens oder auch das bargeldlose Bezahlen der Unparteiischen unterbreitet. Auch der Club-Berater hatte zahlreiche Vorschläge zur Hand. „Es wird auf jeden fall einen Anschlusstermin geben, um nach den besprochenen Maßnahmen den festgestellten Ist-Zustand zu vergleichen“, sagt Moschkau.

Mit der SG SV 08 Steinach/1. FC 04 Sonneberg/FSV Lauscha, einer Nachwuchsspielgemeinschaft im Fußballkreis Südthüringen, hat Felix Moschkau bislang „nur“ telefoniert“. Aber auch dieses Gespräch dauerte fast eine Stunde. Eventuell wird daraus ein Treffen entstehen, wo es natürlich vor allem um den Nachwuchs mit all seinen Problemen gehen wird.

Kontakte mit dem TFV-Vereinsberater sind über E-Mails, Telefonate oder auch Videokonferenzen möglich. Natürlich ist eine Begegnung im Verein sicher immer die beste Lösung.

Gut ist es, wenn die Vereine wissen, dass es einen Clubberater gibt. Dazu will Felix Moschkau auch wieder die Staffeltagungen im Sommer nutzen. Und er setzt auch ein wenig auf Mund-zu-Mund-Propaganda, wie das offensichtlich im Süden Thüringens der Fall gewesen sein könnte … .

Hartmut Gerlach