DFB/NOFV 16. 05. 2020

DFB-Präsident Keller: „Der Sport steht bereit, um der Gesellschaft zu helfen.“

Fritz Keller, der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), äußert sich heute in einem Statement dazu, wie der Sport der Gesellschaft helfen kann. Wir geben das, was Keller in seiner Erklärung gesagt hat, durch eine Mitschrift in diesem Text wieder:

„Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gehört zu den zivilgesellschaftlichen Gruppen, die mit ihren 25.000 Vereinen, sieben Millionen Mitgliedern und große Fan-Gruppierungen, die viel Gutes gut, logistisch sehr stark sind. Wir haben in den letzten Monaten festgestellt, dass eigentlich viel mehr Testmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wissenschaftler, Nobelpreisträger, aber auch die WHO oder das RKI halten es mittlerweile für nötig, dass breit angelegte Präventivtests durchgeführt werden sollten, um die zu testen, die Virusträger sind, aber keine Symptome haben. Das haben auch die Ergebnisse gezeigt, die bei den Testungen der 1. und 2. Liga gemacht wurden. Diese Testungen, die übrigens vor dem Mannschaftstraining gemacht wurden, sind signifikant für eine gesamte Altersgruppe.

Genau das hat uns bewegt, zu fragen, wie wir als DFB oder andere Sportorganisationen der Gesellschaft helfen können. Das können wir tun, indem wir unsere Logistik, unsere gesamte Infrastruktur zur Verfügung stellen und über unsere Akademie und e-learning die Leute ausbilden und dies in die Vereine hinein zu bringen.

In jedem Verein gibt es übrigens mindestens ein Mitglied mit medizinischer Ausbildung. Wir wollen bereitstehen, um den Virus einzudämmen und da zu sein, wenn eventuell eine zweite Welle kommt. Es gibt Länder wie Island oder Südkorea, die dieses Konzept erfolgreich angewendet haben. Der Fußball steht bereit, um die Gesellschaft zu unterstützen.“

Hartmut Gerlach