ESV Lok Meiningen gewinnt die Landesmeisterschaft bei den C- und D-Mädchen

Die letzen Punktspiele der C- und D-Mädchen in der Verbandsliga des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) in der Saison 2022/23 liegen schon einige Zeit zurück. Sie fanden vor vier bzw. fünf Wochen statt. Wir haben auf Nachfrage die Fotos von den beiden Landesmeistern, die beide vom ESV Lok Meiningen kommen, allerdings erst jetzt erhalten.

Die Auszeichnung wurde durch die Vorsitzende des Ausschusses für Frauen – und Mädchenfußball, Anja Kirchner, in Oberhof, durchgeführt. Hier hielten sich die beiden erfolgreichen Meininger Mädchmannschaften, die C- und D-Juniorinnen, vier Tage im AWO Salo Hotel zu einer Maßnahme auf. Die wurde vom Kreissportbund (KSB) und von der Kreissportjugend (KSJ) Schmalkalden-Meiningen gefördert.

Hans-Jürgen Herbst, B-Lizenz-Inhaber und lange Jahre DFB-Stützpunkttrainer, betreute zusammen mit weiteren Helfern die Mädchen im Wintersportzentrum Thüringens. Das fiel ihm nicht schwer, ist er doch der mit zahlreichen Ehrungen versehene Trainer dieser Teams-

„Wir haben in diesen vier Tagen viel unternommen. Höhepunkte waren unter anderem Biathlon-Übungen unter Wettkampfbedingungen unter kompetenter fachlicher Anleitung von Trainern, ein Ausflug in den Kletterpark, Minigolf sowie Funino – und Fußballspiele“, sagte er uns am Telefon.

Wir schauen auf beide Mannschaften und werden die Fotos der C- und D-Mädchen des ESV Lok in den nächsten vier Tagen als Top-Nachrichten wechseln.

Die C-Juniorinnen des ESV Lok Meiningen:

Sie hatten nach zwölf Spielen 29 Punkte und ein Torverhältnis von 44:3 erreicht, wobei sich, so Herbst, der FC Carl Zeiss Jena II, der 1. FFV Erfurt und auch der FSV Silvester 91 Bad Salzungen als hartnäckige Konkurrenten erwiesen.

Neun Begegnungen wurden gewonnen: FC Carl Zeiss Jena II 3:0 (H), EFC Ruhla 08 12:0 (H), 1. FFV Erfurt 3:0 (A), VfB Oberweimar 9:0 (H), FC Einheit Bad Berka 4:0 (A), Silvester 91 Bad Salzungen 1:0 (H), Ruhla 2:0 (A-Wertung), Oberweimar 5:0 (A), Bad Salzungen 4:0 (A).

Zwei Mal spielte man unentschieden: Erfurt 0:0 (H), Bad Berka 0:0 (H).

Eine Partie, die in Jena, wurde verloren (0:1).

Dass man am Ende vier Zähler Vorsprung vor dem 1. FFV Erfurt hatte, sei kein Selbstläufer gewesen. Ganz wichtig sei der Sieg in Erfurt gewesen, betonte der Erfolgscoach.

Die D-Juniorinnen des ESV Lok Meiningen

Nach den Rückzügen vom EFC Ruhla und von Silvester Bad Salzungen blieben in dieser Spielklasse noch sechs Mannschaften übrig. Landesmeister wurden die Meiningerinnen, die so wie der Vizemeister 1. FFV Erfurt 27 Punkte hatten, aber mit dem Torverhältnis von 85:8 gegenüber 45:8 das um 40 Treffer bessere Torverhältnis aufwiesen.

Die Herbst-Truppe gewann neun Spiele:

VfB Oberweimar 10:0 (H), FC Einheit Bad Berka 5:1 (A), SG Merxleben 1921 17:0 (A), 1. FFC Saalfeld 10:1 (H), Oberweimar 5:2 (A), Bad Berka 5:0 (H), Erfurt 4.2 (A), Merxleben 19:0 (H), Saalfeld 10:0 (A).

Ein Spiel – 1. FFV Erfurt 0:2 (H) - wurde verloren.

Die Mannschaft sei in der Breite gut aufgestellt, erklärt Herbst. Das beweise auch die Torjägerliste der Liga. Hier sind mit Sonja Albrecht, Elisa Leutbecher (beide 16 Treffer) sowie Anna Wozniza (14) und Mirja Schmidt (13) gleich vier Mädchen ganz weit vorn eingekommen. Man habe Jena Paroli geboten und vor allem den Vergleich in Bad Salzungen gewonnen, sagte Hans-Jürgen Herbst abschließend.

Fotos: Anja Kirchner

Hartmut Gerlach