DFB/NOFV 21. 05. 2020

Fortsetzung von Bundesliga und DFB-Pokal der Frauen ab dem 29. 04.20/Bedenken beim FF USV Jena

Die Direktion Öffentlichkeit und Fans des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verschickte am 20.05.20 um 19.35 Uhr eine Mitteilung zur Frauen - Bundesliga und zum DFB-Pokal. Hier einige Ausschnitte daraus:

„In zahlreichen Bundesländern liegen inzwischen die positiven Verfügungslagen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs, auch für die Frauen-Bundesliga, vor.

Im Rahmen einer vom Ausschuss-Vorsitzenden Siegfried Dietrich geleiteten Video-Konferenz sprachen sich die Vereine am heutigen Nachmittag erneut in großer Geschlossenheit für eine Fortsetzung der Saison aus und stimmten die zeitgenaue Ansetzung der noch ausstehenden Spiele ab.

Der angepasste Rahmenterminkalender war zuvor schon am 11. Mai in einer Sitzung des DFB-Präsidiums verabschiedet worden.

Der Spielbetrieb wird auf Grundlage des Hygienekonzepts “Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb” fortgeführt. Diese von DFB und DFL gemeinsam erarbeiteten Vorgaben sehen unter anderem strenge Hygienevorgaben, engmaschige Testungen sowie ein Monitoring vor. Das Konzept entspricht grundsätzlich den Inhalten für die beiden Ligen der DFL und unterscheidet sich lediglich in organisatorischen Nuancen, beispielsweise bei der Personenzahl für die festgelegten Zonen im Innen- und Außenbereich der überwiegend kleineren Stadien. So sollen bestmögliche medizinische Rahmenbedingungen und größtmöglicher gesundheitlicher Schutz für alle Beteiligten gewährleistet werden.

Das Saisonfinale ist für den 28. Juni geplant. Insgesamt sind noch sechs Spieltage zu absolvieren, hinzu kommen zwei Nachholpartien. Im DFB-Pokalwettbewerb der Frauen ist das Viertelfinale für den 2./3. Juni geplant, das Halbfinale für den 10./11. Juni, das Endspiel in Köln soll am 4. Juli stattfinden.“

Der FF USV Jena hat die Entscheidung so kommentiert: „Offen ist dabei jedoch gänzlich, wie mit dem FF USV Jena verfahren werden soll. Bis zum 5. Juni ist in Thüringen professioneller Mannschaftssport verboten. Oberstes Ziel in der Saalestadt ist die Gesundheit der eigenen Spielerinnen, das Verletzungsrisiko ohne entsprechendes Training viel zu hoch.“ Die Jenaerinnen haben mit Blick auf den Kalender und die Voraussetzungen zudem Bedenken, dass sie binnen vier Wochen sieben Spiele durchführen sollen.

Direktion Öffentlichkeit und Fans/FF USV Jena/Textauswahl: Hartmut Gerlach