Thüringenliga 09. 12. 2022

Nur noch drei Nachholspiele in der geomix Thüringenliga: keine Spiele in Heiligenstadt, Schweina und Martinroda

Mit nunmehr nur noch zwei Nachholspielen in der geomix Thüringenliga (siehe TFV-Infoheft, Seite 34), die allesamt am 10. Dezember stattfinden, hat sich wie immer Andreas Kästner beschäftigt:

„Nach dem Ausfall fast aller Spiele auf Landesebene vorige Woche hoffen die Ansetzer des Nachholprogramms nun darauf, dass sich der von den Meteorologen angekündigte erneute Wintereinbruch nicht bereits am Samstag einstellt. Allein in der Thüringenliga stehen da nämlich fünf Spiele auf dem Plan.

Um den Anschluss an die Tabellenspitze geht es in der Paarung Glücksbrunn Schweina gegen Preußen Bad Langensalza. Vor allem trifft das für die Gäste zu, die endlich den ersten Sieg in der Thüringenliga gegen den Aufsteiger feiern wollen. Sie sollten sich an den 12. Mai 2010 zurückerinnern, als ihnen das mit einem 2:1 in der Landesklasse einmal gelungen war. Als Belohnung winkt sogar der dritte Platz über den Jahreswechsel.

Dafür müsste der FC Erfurt Nord aber mit einem Dreier endlich seiner Heimflaute dieser Saison ein Stoppzeichen setzen. Doch bedarf das – wer hätte das im Sommer schon geglaubt – gegen den FC Saalfeld einer großen Überraschung. Der Aufsteiger, einziges Team der Liga ohne Auswärtsniederlage, wird den Stopp seiner Serie nicht ausgerechnet dem Tabellenvorletzten überlassen wollen.

Ob sich Wismut Gera seine verlorene Spitzenposition zurückholen kann, wird im Eichsfeld geklärt. Dort müssen die Ostthüringer beim SC Heiligenstadt Farbe bekennen. In deren Reihen steht mit Kapitän und Oldie Sebastian Möhlhenrich der dienstfleißigste Thüringenligaakteur, er kann derzeit 461 Einsätze vorweisen. In einem Interview in der ‚Thüringer Allgemeine‘ im Sommer ließ er anklingen, dass er ans Aufhören noch nicht denkt. Daran wird sich noch nicht viel geändert haben. Ob er gar die magische Grenze der 500 knackt – allerfrühestens am 22. Spieltag 2023/24 könnte es ihm gelingen.

Zwei der Teams mit bereits zwei Spielen Rückstand sind Oberligaabsteiger FSV Martinroda und Meister Thüringen Weida. Sie treffen in der Ilm-Kreis-Gemeinde aufeinander. Klingt fast ein wenig nach Spitzenspiel, doch die Konstellation Zehnter gegen Sechster rechtfertigt diese Bezeichnung kaum, ein Mittelfeldduell eher.

Sorgenkind TSV Gera-Westvororte hat drei Heimspiele, unterbrochen durch die Winterpause, in Folge auf dem Plan stehen. Danach könnte der Frage nach dem Richtungskurs Landesklasse oder Klassenerhalt vielleicht eine erste Antwort folgen. Ein Dreier des Schlusslichts gegen die SpG Struth, für die der Klassenerhalt bereits jetzt sehr realistisch erscheint, täte den Jungs aus Scheubengrobsdorf gut, um zu besagten Zeitpunkt zumindest annähernd Ähnliches für sich konstatieren zu können.“

Das sind die Paarungen, die Tabellenstände und die Schiedsrichter:

Samstag, 10.10.22, 13.30 Uhr

FSV Martinroda (10.) – SG FC Thüringen Weida (6.) - Absetzung -

Schiedsrichter: Patrick Runknagel

1.SC 1911 Heiligenstadt (8.) – BSG Wismut Gera (2.) - Absetzung -

Schiedsrichter: Sebastian Lorenzen

FC Erfurt Nord (15.) – FC Saalfeld (3.)

Schiedsrichter: Jordi Eisenschmidt

TSV Gera-Westvororte (16.) – SG DJK SG Struth (7.)

Schiedsrichter: Christopher Jänike

SpG SG Glücksbrunn Schweina (5.) – FSV 1996 Preußen Bad Langensalza (4.) - Absetzung -

Schiedsrichter: Roland Hillig

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach