Gelungenes 6. Seniorentreffen in herzlicher Atmosphäre

Die gegenseitige Begrüßung der Teilnehmer des 6. Seniorentreffens des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) vor einem Landespokalfinale fiel auch diesmal sehr herzlich aus. Vielen war die Freude anzusehen, dass man wieder einmal langjährigen Weggefährten aus dem Ehrenamt oder dem aktiven Fußball begegnete. Nach diversem Schulterklopfen, Umarmungen oder ganz einfach nur gegenseitigen freundlichen Worten konnte Peter Brenn, der 1. Vizepräsident des Verbandes, seine Begrüßung deshalb auch erst etwas später beginnen.

Er würdigte in seiner kurzen Ansprache, bei der er auch den Präsidenten des Landessportbundes (LSB) Thüringen, Professor Dr. Stefan Hügel, willkommen heißen durfte, die Leistungen der ehemaligen Ehrenamtler in verschiedenen Funktionen oder die der prominenten Aktiven. Brenn ging auf die „Viererkette“ im Ehrenamt ein, in der es um das Suchen, Gewinnen, Qualifizieren und Anerkennen geht. „Im TFV fügen wir noch ein fünftes Element dazu - das Betreuen“, betonte er. Zuvor hatte man in einer Schweigeminute der im letzten Jahr Verstorbenen gedacht.

Kaum hatte der 1. Vize geendet, da war der Raum im Steigerwaldstadion Erfurt erfüllt vom Stimmengewirr der Anwesenden. Die hatten sich wie immer viel zu erzählen. Unter ihnen waren mit Hans-Günter Hänsel und Manfred Lindenberg - beide leiten die Seniorenkommission - Heinz-Joachim Jungnickel (mit „Wettkampfgewicht“), Gerhard Frankenstein, Walter Handke und Günter Hoyer auch frühere Vorstandsmitglieder des Verbandes. In der Runde sah man mit Gerhard Köntges oder auch Ernst Schmidt, Dieter Köbke und Bernd Bock, der Glückwünsche zum Geburtstag erhielt,  langjährige Vorsitzende von Kreis-Fußballausschüssen (KFA). Auch Schiedsrichter wie Adolf Prokop, Herbert Leder oder Bernd Stumpf fehlten nicht. Ebenso wenig wie Trainer vom Schlage Bernd Stanges. Und da waren natürlich viele herausragende Thüringer Fußballer von einst wie Peter Ducke, Harald Irmscher, Lutz Lindemann, Helmut Stein, Albert Krebs, Armin Romstedt oder Jürgen Raab.

Alles in allem eine illustre Runde, die allerdings ihre „Bodenhaftung“ nicht verloren hat. Sie ließ es sich zunächst gut schmecken und war dann Zuschauer des 29. TFV-Pokalendspiels um die Trophäe von Köstritzer.

„Es war eine sehr gelungene Veranstaltung in überaus herzlicher Atmosphäre mit vielen interessanten Gesprächen, Spaß und Freude, die unserem Verband sehr gut zu Gesicht steht“, resümierte Manfred Lindenberg am Ende des Pokaltages.

Fotos: Karina Heßland-Wissel

Hartmut Gerlach