Thüringenliga 16. 09. 2022

Geomix Thüringenliga: Vorschau auf den 5. Spieltag

Wir greifen wieder sehr gern auf die Dienste von Andreas Kästner beim Blick auf den 5. Spieltag zurück. Er hat sein umfangreiches Archiv für die Analyse der Situation in der höchsten Thüringer Spielklasse intensiv genutzt

„Noch-Spitzenreiter SpG SG Glücksbrunn Schweina hat mit dem 1:5 in Heiligenstadt nun auch die Kehrseite seiner bis dahin klaren Siege in der Thüringenliga kennen gelernt. Das bessere Torverhältnis gegenüber dem SV 09 Arnstadt erhielt dem Aufsteiger aber noch die Tabellenführung. Am Samstag treffen sich beide nun zum Schlagerspiel des fünften Spieltags im Stadion Glücksbrunn des Bad Liebensteiner Ortsteils. Dort gab es bisher erst eine Begegnung in der Thüringenliga, einen 2:0-Erfolg für die Arnstädter Gäste am 26. August 2018 in der Schweinaer Abstiegssaison. Die beiden Torschützen von damals, Martin Skaba und Lukas Scheuring, gehören auch 2022/23 noch zum Arnstädter Kader.

Auch das Torverhältnis ist der Vorteil der BSG Wismut Gera als Führende des Sieben-Punkte-Quartetts, das dem Spitzenduo in der Tabelle folgt. Jetzt hat Wismut die beiden anderen Aufsteiger vor der Brust, als ersten den FC Saalfeld. Der Start der Saalfelder mit fünf Zählern aus vier Spielen war gar nicht so schlecht, immerhin bestand die Gegnerschaft aus den beiden Oberligaabsteigern sowie dem Meister und dem Vizemeister von 21/22. Nur im Pokal standen sich beide seit 1990 einmal gegenüber, die Geraer gewannen im April 2018 mit 3:1 an den Saalewiesen.

Die SG FC Thüringen Weida rückte in der vierten Runde durch den klaren 7:1-Sieg gegen die SpG DJK SG Struth 1921 vom zehnten auf den vierten Platz in der Tabelle. Jetzt wartet der punktgleiche FSV Preußen Bad Langensalza auf den Titelverteidiger. Für die Kurstädter ist das Verfolgerduell die Chance, sich für das 1:3 vom 28. Mai gegen die Ostthüringer zu revanchieren.

Für die TSV Gera-Westvororte wird es langsam schwierig. Um nicht frühzeitig abreißen zu lassen, sollten gegen den SC 1911 Heiligenstadt die ersten Punkte, und zwar möglichst drei, eingefahren werden. Beim 2:1 im vergangenen März war ihnen das gelungen.

Dagegen hat man das Aufatmen beim BSV Eintracht Sondershausen nach dem 2:0 gegen die Geraer am letzten Wochenende in ganz Thüringen vernommen. Für die Begegnung mit dem alten Rivalen FC Erfurt Nord, wie die Sondershäuser zweifacher Thüringenmeister, in der Grubenstraße sollte das Selbstvertrauen gegeben haben. Die Erfurter, gegenwärtig zu oft unter ihren Möglichkeiten spielend, brauchen selbst jeden Punkt, um sich zumindest im gesicherten Mittelfeld einzuordnen.“

Das sind die Paarungen, die Tabellenstände und die Schiedsrichter:

Samstag, 17.09.22, 15 Uhr

SV Eintracht Eisenberg (10.) – SV SCHOTT Jena (5.)

Schiedsrichter: Sebastian Lorenzen

SpVgg. Geratal (8.) – FSV Martinroda (14.)

Schiedsrichter: Steffen Krech

SG DJK SG Struth (9.) – FSV Schleiz (13.)

Schiedsrichter: Max Storch

FC Saalfeld (12.) – BSG Wismut Gera (3.)

Schiedsrichter: Paul Baudis

FC Erfurt Nord (11.) – BSV Eintracht Sondershausen (15.)

Schiedsrichter: Markus Drobe

TSG Gera-Westvororte (16.) – 1. SC 1911 Heiligenstadt (7.)

Schiedsrichter: Paul Geißler

SpG SG Glücksbrunn Schweina (1.) – SV 09 Arnstadt (2.)

Schiedsrichter: Marko Linß

Samstag, 17.09.22, 15.15 Uhr

FSV 1996 Preußen Bad Langensalza (6.) – SpG FC Thüringen Weida (4.)

Schiedsrichter: Roland Hillig

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach