Kreise 27. 08. 2021

Kreisoberligist mit 18 Spielern aus sieben Nationen

Der SV Germania Ilmenau, der in dieser Saison in der Kreisoberliga Mittelthüringen spielt, ist eine Multi-Kulti-Mannschaft. Denn neben zwölf deutschen Spielern sind noch Akteure aus sechs Nationen im Aufgebot. Sie kommen aus Albanien, Palästina, Guinea, Nigeria, Libyen und Bolivien.

Doch sie sind beileibe nicht nur Studenten der TU Ilmenau. Nur zwei haben sich für Studiengänge eingeschrieben. Horst Grohmann, lizenzierter Übungsleiter des Kreisoberligisten, der auch als Stützpunkttrainer tätig ist, sagt: „Uns geht es unter anderem darum zu zeigen, dass Sport und insbesondere Fußball Menschen einander näher bringen kann. Wir vertreten die Meinung, dass das Fußballspiel interkulturelles Lernen fordern und zur Überwindung von Vorurteilen, Nationalismen und damit zur Völkerverständigung beitragen könne. Sprachprobleme gibt es nicht, denn die meisten Spieler sprechen Englisch. Aber die Hauptsprache im Training ist Deutsch. Wer sich bei uns einbringt, den unterstützen wir im Job und bei Wohnungssuche.“

Zum Vereinsfoto:: B. Osmani ( Kosovo-Albaner), Bashar Alzoughbi (Palästina), Jorge Carega Izaguirre (Bolivien), Trainer H. Grohmann, Suhaib Algharbli (Libyen), Pashal Udeh (Nigeria), Mamanduo Diallo ( Guinea) 

Hartmut Gerlach