DFB/NOFV 24. 04. 2017

Presseschau zum Drittligaspiel FC Rot-Weiß Erfurt - SC Preußen Münster 0:0

In der „Thüringer Allgemeine“ (TA, der „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) und der „Thüringische Landeszeitung“ (TLZ) hat Marco Alles jeweils einen gleichlautenden Bericht verfasst. Der ist mit „Uzan verpasst Entscheidung“ überschrieben.

Das Zittern um den Klassenverbleib gehe nach dem mageren 0:0 für RWE weiter, so der Autor. Er zieht Vergleiche mit dem Boxkampf am Abend zuvor in der Leipziger Messe und nennt das Spiel so wie das Boxduell einen Abnutzungskampf, in dem der Lucky Punch ausblieb. Dabei haderten die Erfurter mit der Großchance von Tugay Uzan kurz vor dem Ende. Marco Alles zitiert Stephan Krämer, der sagt: „Das Glück läuft uns nicht gerade hinterher.“

Wörtlich heißt es weiter: „Doch gegen Münster wurden einmal mehr die Probleme der Rot-Weißen im Torabschluss deutlich. Über die gesamte Spielzeit hinweg besaßen sie mehr Ballbesitz und betrieben erheblichen Aufwand, um gegen defensiv eingestellte Preußen so etwas wie Angriffsdruck zu erzeugen. Vor allem im ersten Abschnitt sprangen auch Chancen heraus. Im zweiten Durchgang regierte dann die Vorsicht. Keine Mannschaft wollte ein Risiko eingehen.“ Man habe zwar immer den Ball, aber immer in Zonen, in denen man dem Gegner nicht weh getan habe, sagt Krämer. Alles schreibt weiter. „Es fehlte an Präzision und Übersicht beim finalen Zuspiel, an Abnehmern nach den wenigen Flanken – und nicht zuletzt am letzten Wagnis. Bei allem Bemühen zogen die Gastgeber dem riskanten Versuch den Alibipass vor.“ Noch einmal wird Stefan Krämer zitiert, der der Auffassung ist, dass der eine Punkt am Ende kostbar sein könnte.

Für „Freies Wort“ (FW) hat Ulrich Klemm den Beitrag verfasst. Er titelt „Das alte Lied“. Der Autor bemängelt die erneut fehlende Durchschlagskraft und schreibt: „Es ist das alte Lied bei den Fußballern vom FC Rot-Weiß Erfurt: Hinten brennt selten etwas an, dafür ist die Harmlosigkeit in der Offensive umso größer. Das 0:0 am Sonntag im Drittliga-Heimspiel gegen Preußen Münster bestätigte diesen Trend, der sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht.“ Dabei lässt Klemm Stefan Krämer zu Wort kommen, der sagt, dass man 14 Mal zu Null gespielt habe. Und das sei für eine Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpft, eine Menge. Aber es hake daran, im Angriff durchzukommen.

Preußen habe wenig zur Spielgestaltung beigetragen und vor allem auf Konter gesetzt. Klewin habe zwar einige Male eingreifen müssen, doch er hätte schon unruhigere Tage erlebt, heißt es fast am Ende.

Die vollständigen Texte kann man in den Printausgaben und im Internet lesen.

Hartmut Gerlach