Schiedsrichter und Beobachter liefen 1.435 Kilometer für einen guten Zweck

Vor fast einem Monat haben wir über eine Aktion, die Daniel Bartnitzki, Schiedsrichterobmann im Kreis-Fußballausschuss (KFA) Erfurt-Sömmerda, gemeinsam mit dem amtierenden Lehrwart Jean-Pierre Bergmann initiiert hat, berichtet. Die Idee der Challenge bestand darin, dass die Unparteiischen und die Beobachter aus dem Fußballkreis aufgerufen waren, im Februar möglichst viel zu laufen und dafür auch eine  freiwillige „Startgebühr“ zu entrichten.

Nun liegen die Ergebnisse vor und die können sich sehen lassen. Von den 110 Schiedsrichtern des Fußballkreises haben sich 48 beteiligt. Sie haben eine Strecke von 1.435 Kilometern zurückgelegt. Insgesamt sind 800 Euro zusammengekommen. „Manche Teilnehmer haben mehr gespendet und außerdem haben sich auch Externe finanziell beteiligt“, erklärt Bartnitzki.

Natürlich hätte er sich durchaus ein paar mehr Challenge-Teilnehmer gewünscht. Sein Ziel wären 70 gewesen. Aber der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses hat Verständnis für die Zahl, denn zahlreiche Referees befänden sich doch schon im fortgeschrittenen Alter.

Bleibt die Frage, wer das Geld erhalten soll. Noch läuft die Umfrage dazu, aber kurz vor Schluss ist klar, dass die 800 Euro zu gleichen Teilen an das Kinderhospiz Tambach-Dietharz und die Elterninitiative Leukämie – und Turmorkranke Kinder Suhl/Erfurt e. V. gehen werden.

Hartmut Gerlach