Landesklassen 22. 02. 2018

Spielbetrieb in der 11teamsports Landesklasse beginnt mit zehn Nachholern

Sowohl in der Thüringenliga - auf die Spiele gehen wir wie gewohnt am Freitag ein - als auch in den drei Staffeln der 11teamsprots Landesklasse beginnt am Wochenende wieder der Punktspielbetrieb. Zunächst stehen allerdings Nachholpartien auf dem Plan. Es sind:

11teamsports Landesklasse 1:

24.02.18 13.30 Uhr SG SV Silbitz/Crossen - FSV GW Stadtroda

24.02.18 14.00 Uhr BSG Chemie Kahla - FC Saalfeld

11teamsports Landesklasse 2:

24.02.18 14.00 Uhr VfB Artern - DJK SG Struth

24.02.18 14.00 Uhr SG sV Fortuna Körner - SV Germania Wüstheuterode

25.02.18 14.00 Uhr FSV 06 Kölleda - SV Bielen 1926

11teamsports Landesklasse 3:

24.02.18 14.00 Uhr SG 1951 Sonneberg - VfL Meiningen 04

25.02.18 14.00 Uhr SG sV GW Gospenroda - 1. Suhler SV 06

25.02.18 14.00 Uhr FSV 04 Viernau - SG sV Borsch 1925

25.02.18 14.00 Uhr SG SpVgg. Siebleben 04 - SG Herpfer SV 07

25.02.18 14.00 Uhr SG 1. FC Sonneberg 04 - SV Trusetal 08

Die Staffelleiter haben die Hinrunde analysiert. Als wir die Statistiken veröffentlichten, haben wir die Vorbemerkungen der Staffelleiter noch außen vor gelassen. Die passen vor den Spielen nun recht gut

Gerd Meister, Staffelleiter der Landesklasse 1, hat sich so geäußert: „

Der Kampf um die Staffelmeisterschaft wird sicher genug Zündstoff für die 2. Halbserie bieten. Die ersten Vier der Tabelle, -  FC Saalfeld und FSV G/W Stadtroda haben noch einen Nachholer - werden wohl die Meisterschaft unter sich ausmachen. Oder kann noch eine Mannschaft eine Serie starten und vorn mit eingreifen? In der Abstiegsfrage hat der SV Gleistal 90 (Neuling) etwas den Anschluss verloren. Aber vor den Gleistalern ist es ziemlich eng bei der Abstiegsfrage. Hier muss sowieso die Entwicklung in der „Köstritzer“ Liga abgewartet werden. Also viel Spannung für die 2. Halbserie, in der hoffentlich der Fair Play Gedanke nicht in Vergessenheit gerät.“

Das sind die Gedanken von Werner Gerling, Staffelleiter der Landeskalsse 3, zur Situaion hier:

„Herbstmeister wurde überraschend Meiningen nach einer für sie fast optimalen Hinrunde. Gleich dahinter mehrere Mannschaften, deren Potential verdientermaßen für die Spitzengruppe reichte und bei Ausschöpfen aller Möglichkeiten auch in der zweiten Halbserie von Dauer sein könnte. Borsch natürlich mit seinen spielerischen und besonders taktischen Fähigkeiten bleibt aber immer noch der erklärte Favorit in dieser Staffel. Allerdings, und das wird der Gradmesser sein, muss Borsch bei den mit führenden Gemeinschaften in der Tabelle auswärts antreten. Trotzdem geht die Staffelmeisterschaft nur über diese Mannschaft aus der Rhön.

Obwohl mit dem höchsten Altersdurchschnitt angetreten. ist Viernau die eigentliche Überraschungself der Halbserie und so hätte die letzte Partie Viernau (1.) gegen Borsch (2.) sogar ein richtiges Endspiel werden können, Nur die kühnsten Fans hätten so eine Partie für den 15. Spieltag für möglich gehalten. Sonneberg 04 ist naturgemäß und nach dem Wechsel vom Torschützenbesten Gottschalk von Steinach immer eine sichere Bank in der Spitzengruppe. Auch hier gilt wie für alle vorne platzierten Mannschaften, welcher Verein kommt am besten aus der Winterpause heraus.

Die gute Platzierung von Herpf ist sicherlich ihrer makellose Heimbilanz geschuldet (bei 7 Spielen 23:0 Tore und 21 Punkte ein Spitzenwert). Wenn man aber auch auswärts selbstbewusster auftreten könnte, wäre sogar mehr drinnen gewesen, analog wie bei Waltershausen, das sich aber auswärts besser schlug als bei den Heimspielen. Das Mittelfeld wird angeführt vom besten Neuling aus Sonneberg 51, der sehr heimstark und offensiv agierte und erst einmal bezwungen werden muss. Mit ihren starken Büchner und Marsiske sind sie individuell gut aufgestellt. Auswärts allerdings handelte man sich aber einige deftige Klatschen ein, die dem gute Erscheinungsbild abträglich waren.

Im weiteren Mittelfeld Mannschaften, die an guten Tagen jeden schlagen können und Potential nach mehr besitzen. So insbesondere das schwache Abschneiden von Hildburghausen, vorige Saison noch 6. und nun nur der 11. Tabellenplatz. Sicherlich hatte man sich mehr erhofft, aber intern lief sicherlich nicht alles rund. Der Aderlass bei den gestandenen Gemeinschaften wie Steinach und Suhl war schwer zu kompensieren, das wussten die Verantwortlichen schon vor der Saison. Während Steinach mit vielen Nachwuchskadern möglicherweise die Kurve bekommen hat, sieht es für Suhl wesentlich schlechter aus. Ja es droht sogar der Abstieg, wenn man sich nicht rechtzeitig besinnen kann. Die restlichen Vereine, immer bemüht erfolgreich zu bestehen, werden auch in der Rückrunde sich anstrengen müssen, um nicht wieder den Weg in die KOL gehen zu müssen. Den hat Trusetal direkt vor sich, denn bisher erreichte man keinen Punkt und an Rettung scheint keiner mehr ernsthaft zu glauben. Die restlichen Teams aus Gospenroda und Brotterode bleiben aber akut gefährdet und bei einem weiteren möglichen Absteiger aus der Verbandsliga wird ein Verbleiben in der Landesklasse zusätzlich erschwert.“

Hartmut Gerlach