Stützpunkte 25. 11. 2020

Stützpunkttrainer von Kölleda/Sömmerda mit Sinn für Romantik

Seit sieben Jahren ist Tino Schlöffel Stützpunkttrainer in Kölleda/Sömmerda. Vor der Übungseinheit ist ihm am Montagabend (23.11.20) in Kölleda ein besonderes Foto gelungen. Das stuft der 36-jährige Industriemechaniker, der bei einem Automobilzulieferer arbeitet, selbst als „ traumhafte Fußballromantik pur“ ein.

Aber natürlich geht es dem Inhaber der DFB- Elite-Jugend Lizenz nicht in erster Linie um Impressionen von abendlichen Sonnenuntergängen. Er ist zunächst so wie die Talente froh, dass man in dieser Corona-Zeit überhaupt trainieren darf. Zwei Mal wöchentlich, montags und mittwochs, geschieht dies am Stützpunkt Kölleda/Sömmerda. Jeweils sechs Jungs üben dann. „So können wir hervorragend auf jeden Einzelnen eingehen und jedem Spieler etwas auf den Weg mitgeben“, gewinnt der Mann, der in Bilzingsleben, im nördlichsten Zipfel des Landkreises, wohnt, der Pandemie auch gute Seiten ab. So komme man den neuen Gedanken, die auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zum Nachwuchs entwickelt, nämlich die individuelle Entwicklung zu befördern, sehr nahe, fügt Schlöffel hinzu.

Im Gespräch mit dem Fußball-Fotografen, der bis zu seinem Kreuzbandriss vor elf Jahren beim Kindelbrücker SV in der Kreisliga gespielt hat, erfährt der Pressesprecher des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) auch, dass man den Stützpunkt Kölleda/Sömmerda über eine Facebook-Seite erreicht. Und die ist bestens gepflegt und aktuell. Denn neben dem Abendbild stellen sich seit einiger Zeit die Talente selbst vor. Eine Idee, die nachahmenswert erscheint und die man heute neuhochdeutsch“ gern als „Best practice“ bezeichnet. Der Link gefällig?

https://www.facebook.com/profile.php?id=100057627302217

Hartmut Gerlach