U 18 NOFV-Länderpokal (1.): Thüringen schlägt Mecklenburg-Vorpommern mit 5:1 (0:1)

Die U18 Landesauswahl des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) startete erfolgreich in das Länderpokalturnier des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) in Lindow/Mark. Sie besiegte am heutigen Freitagvormittag (06.09.19) die Vertretung von Mecklenburg-Vorpommern mit 5:1.

In den beiden anderen Begegnungen des 1. Spieltages trennten sich Berlin und Sachsen 1:1 und im Vergleich Sachsen-Anhalt gegen Brandenburg hieß es am Ende 2:0 für Sachsen-Anhalt.

Dass die Thüringer vor wenigen Minuten als klarer Sieger vom Feld gehen würden, war nach der 1. Halbzeit - gespielt werden 2x30 Minuten - nicht zu erwarten. Denn beim Kabinengang führte die Mannschaft aus dem Norden mit 1:0. Der Treffer fiel bereits nach 30 Sekunden. Das Tor habe Wirkung hinterlassen, sagte uns Landestrainer Norman Loose. So habe seine Mannschaft viele einfache Fehler vor allem im defensiven Zentrum gemacht. Mecklenburg-Vorpommern agierte gefährlicher und ging verdient mit dem knappen Vorsprung in die Pause.

In der wechselte Loose, der in Lindow von Landestrainer Claudio Mußler sowie vom U16-Trainer des FC Carl Zeiss Jena, Martin Glaese, unterstützt wird - als Physiotherapeut ist Marko Bork mit dabei - gleich sechs Mal. „Aber daran lag es nicht, dass wir eine komplett andere 2. Halbzeit geboten haben“, sagte er kurz nach Spielende am Telefon und ergänzte: „Nun sind wir, wie Mecklenburg-Vorpommern im ersten Durchgang, aggressiv angelaufen, haben den Gegner unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. So sind dann auch die Tore entstanden.“ Für Thüringen trafen die Jenaer Alexander Prokopenko (1:1 - 37., 3:1 - 46.), David Brähler (2:1 - 39.) und Elia Walther (5:1 - 55.) sowie Jacob Kurschel (4:1 - 50.) vom FC RW Erfurt.

In einer ersten Auswertung ermahnte der TFV-Coach seine Schützlinge, das etwas kurios verlaufende Spiel richtig einzuschätzen und das Ergebnis nicht überzubewerten.

Am Samstag (07.09.19) steht der 2. Spieltag auf dem Plan im Sport- und Bildungszentrum Lindow. Dabei dürfte das TFV-Team auf Sachsen-Anhalt treffen.

Hartmut Gerlach