Thüringenliga 12. 04. 2024

Vorschau auf den 22. Spieltag in der geomix Thüringenliga: Schlagerpaarung steigt in Gera

Unser Blick auf den Spieltag in der geomix Thüringenliga erfolgt natürlich wieder fachgerecht durch die „Brille“ von Andreas Kästner. Er schreibt zu den Partien:

„In der 22. Runde der Thüringenliga steht die Schlagerpaarung des Jahres auf dem Programm. Die letzte Woche erstmals seit dem 10. Juni 2023 geschlagene Geraer Wismut empfängt Spitzenreiter FC An der Fahner Höhe, der jetzt mit 18 Spielen am längsten unbezwungen durch die Liga marschiert. Seit vergangenem August ging die Elf von Trainer Tobias Busse nur zweimal nicht als Sieger vom Platz (48:13 Tore).

Der größere Siegesdruck im Kampf um die Meisterschaft liegt in diesem Spiel zweifellos auf Seiten des Brettfeld-Teams. Mit einer Niederlage würde dessen Rückstand zum Gast aus den Obstplantagen auf vier Punkte ansteigen und könnte dann schon am kommenden Mittwoch, wenn der Spitzenreiter den FSV Preußen Bad Langensalza zum letzten offenen Nachholspiel aus der Hinrunde empfängt, sogar noch größer werden.

Doch so weit ist es noch nicht. Denn die Wismut-Crew will sich garantiert auch den Elf-Punkte-Vorsprung zum noch mit einem Wunder im Aufstiegsrennen liebäugelnden Dritten, Wacker Nordhausen erhalten, um sich den angestrebten Oberligaplatz für 2024/25 möglichst frühzeitig zu sichern. Dazu wäre der zweite Thüringenligasieg im sechsten Spiel gegen Fahner das beste Argument.

Die Nordhäuser empfangen im heimischen Albert-Kuntz-Sportpark mit Union Mühlhausen einen sicher nicht ungern gesehenen Kontrahenten. In den neun Thüringenligatreffen seit 2001 gewannen sie fünfmal und spielten viermal Unentschieden.

Zu Nordhausen wiederum den Anschluss halten wollen der FSV Schleiz und Thüringen Weida, die mit dem FC Saalfeld und dem FC Schweina-Gumpelstadt abstiegsgefährdete Mannschaften empfangen, sowie der SV SCHOTT Jena und Blau-Weiß Neustadt/Orla.

Für die zuletzt viermal siegreichen Saalestädter geht die Auswärtstour zum Vorletzten, den FSV 06 Ohrdruf, und Blau-Weiß muss nach Bad Langensalza. Die Preußen sehen sich nach jüngst eigenen Andeutungen für das obere Tabellendrittel nicht gewachsen. Immerhin könnten sie zu ihrem Gast in ihrem dritten Heimspiel in Folge durch einen Dreier nach Punkten aufschließen.

Ein halbes Dutzend Gegentreffer mussten sich in der letzten Runde neben Schweina die SpVgg Geratal und Eintracht Sondershausen einschenken lassen. Die Spielvereinigung empfängt den 1. FC Eichsfeld und könnte sich mit einem Sieg etwas Luft zur Abstiegszone verschaffen. Sondershausen muss ins Eichsfeld. Dort geht Gastgeber SC Heiligenstadt nach seiner knappen 1:2-Niederlage letztes Wochenende in Dachwig zuversichtlich ins letzte Saisondrittel. Ein Sieg gegen Schlusslicht Eintracht Sondershausen scheint fast schon vorprogrammiert. Für die Eintracht verblassen mit jeder Niederlage, deren vier sie nacheinander schon wieder einstecken musste, die Lichter in Sachen Klassenerhalt immer mehr.“

Das sind die Ansetzungen, die Tabellenstände und die Schiedsrichter:

Samstag, 13.04.24, 15 Uhr

FSV 1996 Preußen Bad Langensalza (8.) – SV Blau-Weiß 90 Neustadt/Orla (7.)

Schiedsrichter: Maurice Moszczynski

FC Thüringen Weida (6.) – FC Schweina-Gumpelstadt (14.)

Schiedsrichter: Sebastian Blasse

SpVgg. Geratal (11.) – 1. FC Eichsfeld (9.)

Schiedsrichter: Horst Bachmann

FSV Schleiz (4.) – FC Saalfeld (13.)

Schiedsrichter: Marco Linß

1.SC 1911 Heiligenstadt (12.) – BSV Eintracht Sondershausen (16.)

Schiedsrichter: Martin Falk

BSG Wismut Gera (2.) – FC An der Fahner Höhe (1.)

Schiedsrichter: Christopher Jänike

FSV 06 Ohratal (15.) – SV SCHOTT Jena (5.)

Schiedsrichter: keine Angabe

Sonntag, 14.04.24, 14 Uhr

FSV Wacker 90 Nordhausen (3.) – FC Union Mühlhausen (10.)

Schiedsrichter: Pierre Leitschuh

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach