Vorschau auf den 23. Spieltag der geomix Thüringenliga: Normalität in Dachwig und auf dem Göldner?

Andreas Kästner hat sich erneut in seiner Vorschau viele Gedanken um die Spiele in der geomix Thüringenliga gemacht:

„Am kommenden Samstag treffen die beiden führenden auf die beiden letzten Teams der Tabelle. So sollte es bei ‚normalem‘ Verlauf keine Veränderung der Punktabstände in diesen Regionen geben. In Dachwig sind das die zwei Mannschaften mit den längsten Serien, die diskrepanter kaum sein könnten; Gastgeber Fahner Höhe mit 20 Spielen ohne Niederlage und Ohratal Ohrdruf, seit 17 Spielen ohne Sieg.

Wismut Gera muss zum Schlusslicht nach Sondershausen. Die vor noch gar nicht langer Zeit praktizierte Geraer Souveränität hat mit zwei Niederlagen hintereinander einen empfindlichen Knacks bekommen. Auf dem Sondershäuser Göldner wird von ihnen gemeinhin eine Rückwendung zum Besseren erwartet. Die Duelle auf Augenhöhe zwischen den beiden Mannschaften liegen nun schon einige Zeit zurück, in den drei letzten Gastspielen in der Musikstadt trafen die Ostthüringer 16mal ins Gehäuse der Eintracht, die natürlich – ohne dabei freiwillig den Nordhäuser Erzrivalen unterstützen zu wollen – auf eine Überraschung aus ist.

Wacker marschiert seinerseits, seinem Namen alle Ehre machend, bislang wacker durch die Rückrunde. Der Tabellendritte wird aber beim Bronze-Mitanwärter SV SCHOTT Jena zur Hochform auflaufen müssen, um sich die Hoffnung auf das mögliche Wunder Oberligaaufstieg weiter erhalten zu können. SCHOTT hat seine letzten fünf Spiele in der Thüringenliga allesamt gewonnen und würde mit einem weiteren Sieg an Nordhausen vorbeiziehen.

In jenem Fall könnte der FSV Schleiz mit einem Dreier beim 1. FC Eichsfeld zumindest vorläufig den dritten Platz erobern. Das 3:6 der vorigen Saison in Struth darf dann aber in den Köpfen der Fritzsch-Elf beim formstarken Gegner keine Rolle mehr spielen.

Bronze-Mitbewerber Thüringen Weida, mit noch einem Spiel Rückstand, dem für den 30. April vorgesehenen Nachholer gegen den FC Saalfeld, sieht sich in Mühlhausen dem Kampf um den Klassenerhalt gegenüberstehen. Aufsteiger Union möchte sich nämlich mit einem Sieg ordentlich Luft nach unten verschaffen.

Ähnliches gelänge dem nur einen Punkt hinter Union liegenden SC Heiligenstadt mit einem Erfolg beim Tabellensiebten Blau-Weiß Neustadt/Orla.

In den beiden übrigen Spielen wollen drei mehr oder weniger gefährdete Abstiegskandidaten ihre Situation durch Punktgewinne verbessern. Das sind in Schweina im direkten Duell der FC Schweina-Gumpelstadt und die SpVgg Geratal sowie der FC Saalfeld, der den in der sicheren Zone rangierenden Tabellen-Achten Preußen Bad Langensalza an den Saalewiesen begrüßt.“

Samstag, 20.04.24, 13 Uhr

SV SCHOTT Jena (5.) – FSV Wacker 90 Nordhausen (3.)

Schiedsrichter: Philipp Keith

Samstag, 20.04.24, 14 Uhr

FC An der Fahner Höhe (1.) – FSV 06 Ohratal (15.)

Schiedsrichter: Roland Hillig

BSV Eintracht Sondershausen (15.) – BSG Wismut Gera (2.)

Schiedsrichter: Ralf Schwethelm

FC Union Mühlhausen (10.) – FC Thüringen Weida (6.)

Schiedsrichter: Tim Blanke

Samstag, 20.04.24, 15 Uhr

SV Blau-Weiß 90 Neustadt(O. (7.) – 1. SC 1911 Heiligenstadt (11.)

Schiedsrichter: Paul Geißler

FC Saalfeld (13.) – FSV 1996 Preußen Bad Langensalza (9.)

Schiedsrichter: Andrè Blank

1.FC Eichsfeld (8.) – FSV Schleiz (4.)

Schiedsrichter: Daniel Losinski

FC Schweina-Gumpelstadt (14.) – SpVgg. Geratal (12.)

Schiedsrichter: Nora Dieckmann

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach